Literaturhinweise, Videos und Materialien zum Gemeinschaftlichen Wohnen und Neuen Wohnformen, sortiert nach Schlagworten.
Die KIWA Koordinationsstelle für innovative Wohn- und Pflegeformen im Alter bietet im Rahmen des vom Land Schleswig-Holstein geförderten Projekts KIWAdigital 2019 einen interaktiven Rundgang durch eine virtuelle Wohn-Pflege-Gemeinschaft und den animierten Erklärfilm "Kiek mol in".
Mit der Zulassung von „anderen Anbietern“ ergeben sich neue Chancen attraktive, solide finanzierte Teilhabeangebote auf landwirtschaftlichen Betrieben zu eröffnen oder auszubauen. Um das für beide Seiten in guter Qualität zu erschließen braucht es einerseits regionale Partnerschaften, andererseits ein Gesamtkonzept für Qualitätskriterien und Öffentlichkeitsarbeit. Diese zu entwickeln sowie regionale Netzwerke anzustoßen und zu begleiten sind Projektbereiche beim Netzwerk alma: arbeitsfeld landwirtschaft mit allen – für Menschen mit und ohne Behinderung
Die Publikation des FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V., Bundesvereinigung, dient als Praxisleitfaden und stellt Strategien und Erfahrungen von Modellprojekten des Niedersächsischen Förderprogramms Wohnen und Pflege im Alter vor.
Green Care/Soziale Landwirtschaft ist die Verbindung von landwirtschaftlicher Erzeugung mit sozialer und pädagogischer Arbeit. Sie verknüpft multifunktionale Landwirtschaft und Gesundheitsdienstleistungen auf lokaler Ebene.
Die Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein bietet Landwirt*innen im Rahmen des EIP-Projektes Green Care Beratung auf dem landwirtschaftlichen Betrieb und Teilnahme an Green Care Lehrgängen an.
Die Bayerische Landeanstalt für Landwirtschaft (LfL) bietet auf ihrer Website Informationen und Materialien, u.a.einen Leitfaden „Soziale Landwirtschaft - Leitfaden für landwirtschaftiche Betriebe".
Der Leitfaden von WOHN:SINN führt durch den Gründungsprozess eines inklusiven Wohnprojekts. Egal ob Sie noch am Anfang stehen oder sich mitten in der Umsetzung befinden: Der Leitfaden mit einer wachsenden Sammlung an hilfreichen Artikeln hilft Ihnen bei jedem Schritt weiter. Er basiert auf den Erfahrungen von erfolgreichen inklusiven Wohnprojekten, die in einem Forschungsprojekt mit der Medical School Berlin ausgewertet wurden.
Hier geht es zum Gründungsleitfaden Inklusive Wohnformen:
Seit 2022 entwickelt die Initiative Pflegehof GmbH ein Pflege-Wohngemeinschaftskonzept nach dem niederländischen Vorbild der „Green-Care-Farms“ mit weitgehender Selbstbestimmung der Bewohner*innen. Die Initiative Pflegehof hat es sich zur Aufgabe gemacht, älteren Menschen mit Demenz einen Lebensabend in Würde und maximaler Selbstbestimmung zu ermöglichen. Mit Hilfe einer gemeinnützigen Genossenschaft soll in der Gemeinde Zernien der erste deutschen Pflegehof nach niederländischem Vorbild errichtet werden.
Die Publikation Inklusion und Vielfalt im Gemeinschaftlichen Wohnen dokumentiert die Fachtagung im Rahmen des Modellprogramms „Gemeinschaftlich wohnen, selbstbestimmt leben“ am 13. November 2018 in Weimar, an der zahlreiche Fachleute aus Wohlfahrtsverbänden, Stiftungen, der Pflege, der Behindertenhilfe und der Wohnungswirtschaft sowie in Wohnprojekten engagierte Personen teilnahmen. Eröffnet wurde die Veranstaltung vom Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesfamilienministerium Stefan Zierke.
Die Broschüre fasst die Diskussion und Ergebnisse der drei Workshops zu „Inklusiven Quartieren“, „Gemeinschaftlichen Wohnformen für Menschen mit Exklusionsrisiko“ und „Pflegewohnungen auf Zeit“ zusammen. Darüber hinaus dokumentiert sie die Gesprächsrunde mit Vertreterinnen und Vertretern aus Förderprojekten des Modellprogramms über ihre Konzepte zur Sicherung der Inklusion beim Wohnen. Fachbeiträge von Romy Reimer, Tobias Behrens, Ulrich Niehoff und Bruno Wiedermann runden die Publikation ab.
Die Publikation der Stadt Konstanz berät hier rund um Gründung und Betrieb einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft für Menschen mit Hilfe- und Pflegebedarf.
Zum Download gelange Sie hier ->
Mit dem Modellprogramm „Gemeinschaftlich wohnen, selbstbestimmt leben“ förderte das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Zeitraum 2015-2019 insgesamt 34 innovative Vorhaben aus allen Bundesländern mit Vorbildwirkung im Bereich des Gemeinschaftlichen Wohnens.
Auf der Homepage des Programms werden die Projekte vorgestellt. Link zur Seite ->
Ambulant betreute Wohngemeinschaften können von Angehörigen initiiert und gemeinschaftlich betrieben werden. Im Erklärvideo wird das Modell vorgestellt. Produziert wurde es von explainity im Auftrag der Hessischen Fachstelle für selbstverwaltete ambulant betreute Wohn-Pflege-Gruppen für Menschen mit Demenz.
Das FORUM hat eine Handreichung zum Thema „Temporäre Wohnangebote“ veröffentlicht. Die Handreichung entstand im Rahmen der Pilotphase „Häusliches Wohnen stärken, pflegende Angehörige entlasten“, gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Sie thematisiert verschiedene Möglichkeiten des temporären Wohnens und vermittelt somit eine Einführung in die Thematik.
Bezugspunkt der Broschüre ist Wohnen (im Alter) in lebensgeschichtlichen Umbruchphasen, in denen sich die Wohnbiographie von Menschen nachhaltig zum Negativen entscheiden kann. Klassisches Beispiel dafür ist die prekäre Wohnsituation alter Menschen nach einem Krankenhausaufenthalt, wenn es eine Zwischenunterbringung wegen Umbauten in der alten Wohnung braucht, damit das Wohnenbleiben dort möglich wird. Zugleich sind Pflegewohnungen auf Zeit auch ein Angebot für pflegende Angehörige, die sich von den Strapazen des tagtäglichen Eingespanntseins erholen müssen oder wollen.
Derzeit stehen dafür i.d.R. Heime zur Verfügung, die auch Kurzzeitpflege-angebote machen. Nicht selten bleibt es danach aber für den pflegebedürftigen Menschen bis zum Lebensende bei der zunächst kurzfristig gedachten Lösung: Heimunterbringung. Die Broschüre zeigt, dass es auch anders gehen könnte, wenn mehr quartiersbezogene Kurzzeitpflegeangebote zur Verfügung stünden und ermuntert dazu, solche zu etablieren. Ein wichtiger Bestandteil der Handreichung sind Beiträge von Expertinnen und Experten des Fachgebiets. Abgerundet wird sie mit einem Fazit und Ausblick, in dem Handlungsempfehlungen gegeben werden.
Die zweite Fachpublikation im Rahmen des Niedersächsischen Förderprogramms „Wohnen und Pflege im Alter“ nimmt die wachsende Bedeutung von Nachbarschaftsinitiativen und quartiersbezogenen Unterstützungsnetzen für ein selbstbestimmtes Leben und Wohnen im Alter in den Fokus. Welcher Versorgungsstrukturen bedarf es, um auch bei Pflegebedürftigkeit im vertrauten Umfeld bleiben und am sozialen Leben teilhaben zu können? Was und wie können kommunales und bürgerschaftliches Engagement, in Kooperation mit Wohnungs- und Pflegewirtschaft, dazu beitragen, entsprechende Strukturen und Angebote nachhaltig aufzubauen? Und wie kann dies – angesichts der Herausforderungen des demografischen Wandels – auch im ländlichen Raum gelingen?
Auf all diese Fragen wird in Fachbeiträgen vertiefend eingegangen. Projektbeispiele und Kurzporträts aus dem Förderprogramm runden die Broschüre ab.
Im Wohnprojekt BeTrift leben 80 Erwachsene und 40 Kinder zusammen in einem Mehrgenerationen-Wohnhaus. Sie haben sich in einer Genossenschaft organisiert und schaffen so bezahlbaren Wohnraum in der Stadt. Das Neubauprojekt mit über 50 Wohneinheiten liegt zentral im Frankfurter Stadtteil Niederrad. Es ist das zweite Projekt der Wohngeno eG, deren Ziel es ist, gemeinschaftliche Wohnprojekte in Selbstverwaltung zu verwirklichen und – auch durch bewusste Öffnung in die Stadtteile – neue Impulse für das Wohnen in Frankfurt zu setzen. Das Projekt schafft altersgerechten, barrierefreien Wohnraum und integriert – in Kooperation mit dem sozialen Träger Komm e.V. – eine betreute Wohngruppe für junge Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind.
Der Beitrag des Hessichen Rundfunks ist in der ARD Mediathek zu sehen unter diesem Link:
Die Broschüre der Stiftung trias informiert anschaulich über Wohnprojekte und Wohnpflegegemeinschaften und wird durch durch zahlreiche vorbildhafte Projekte ergänzt.
Zum Donload gelangen Sie hier ->