Materialsammlung

Literaturhinweise, Videos und Materialien zum Gemeinschaftlichen Wohnen und Neuen Wohnformen, sortiert nach Schlagworten.

"Gute Governance" für gesellschaftliche Integration

Die Publikation des Difu Deutsches Institut für Urbanistik behandelt das Thema, wie gesellschaftliche Integration und Teilhabemöglichkeiten in Kommunen verbessert werden können. Welche inhaltlichen Handlungsfelder – beispielsweise Wohnen und Wohnumfeld, soziale Infrastrukturen, lokale Ökonomie und Beschäftigung – sind wichtig für die Förderung des sozialen Zusammenlebens? Welche Rolle spielen dabei Sozialraumkontexte, welche Konzepte sind wichtig? Und vor allem: Wie kann eine „gute Governance“ – dazu gehören Akteursvernetzung und -zusammenarbeit innerhalb und außerhalb von Politik und Verwaltung, (Bürger*innen-)Beteiligung und gemeinsame Zielfindung – Basis für gesellschaftliche Integration sein?

Diese und weitere Fragen waren Gegenstand des Forschungs-Praxis-Projekts „Sozialer Zusammenhalt und gesellschaftliche Teilhabe in Klein- und Mittelstädten: Wohnen, Infrastruktur, Akteure und Netzwerke“. Viele Antworten wurden in den Projektkommunen Bad Hersfeld (Hessen), Merzig (Saarland), Mühlacker (Baden-Württemberg), Pirmasens (Rheinland-Pfalz), Saalfeld (Thüringen) und Weißenfels (Sachsen-Anhalt) gefunden. Diese Publikation fasst wesentliche Ergebnisse zusammen.

 

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"LeNa" - Lebendige Nachbarschaft im Wohnprojekt Lüneburg

In der neu gegründeten Genossenschaft LeNa haben sich vor ein paar Jahren in Lüneburg 80 Menschen zusammengeschlossen, um gemeinschaftlich zu wohnen und zu leben. Videobeitrag aus der NDR Mediathek vom 08.11.2021 in der NDR-Sendung DAS!
 

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Filme von Wohnprojekten der Stiftung trias

In den Filmen werden drei Berliner Wohnprojekte der Stiftung trias vorgestellt, die über generationenübergreifendes Wohnen hinaus mit ihrer vielfältigen Nutzung eine sozialverträgliche und integrative Entwicklung im Qaurtier fördern.

Interessant ist hierbei auch der Blick auf die drei unterschiedlichen Rechtsformen:

  • Mietergenossenschaft und Verein,
  • Gemeinnützige GmbH,
  • Verein.

Zu den Filmen der Wohnprojekte

Gemeinschaftliches Wohnen zur Miete

Gemeinschaftliche Wohnprojekte sind bisher meist mit der Schaffung von (gemeinschaftlichem) Eigentum im Rahmen einer Genossenschaft oder Baugruppe verbunden. Von Anfang an gab es jedoch auch die Nachfrage in der Beratung der Netzwerkagentur nach gemeinschaftlichen Wohnformen zur Miete. Die Planung und Vermietung solcher Wohnformen ist auf Seiten der Unternehmen bisher allerdings selten erprobt, mit Ausnahme der Arbeit von Genossenschaften, die als Pionierinnen des gemeinschaftlichen Wohnens in die Stadt hinein wirken und besonders im Bereich des experimentellen Wohnungsbaus als Vorreiterinnen gelten. Die einzelnen Projekte, die z.B. bei den landeseigenen Wohnungsbauunternehmen entstehen konnten, hingen meist vom Engagement Einzelner ab, die mangels gelungener Vorbilder jeweils neue Vermietungsstrukturen und Nachbelegungsregelungen entwickeln mussten.

 


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Inklusion und Vielfalt im Gemeinschaftlichen Wohnen

 

Die Publikation Inklusion und Vielfalt im Gemeinschaftlichen Wohnen dokumentiert die Fachtagung im Rahmen des Modellprogramms „Gemeinschaftlich wohnen, selbstbestimmt leben“ am 13. November 2018 in Weimar, an der zahlreiche Fachleute aus Wohlfahrtsverbänden, Stiftungen, der Pflege, der Behindertenhilfe und der Wohnungswirtschaft sowie in Wohnprojekten engagierte Personen teilnahmen. Eröffnet wurde die Veranstaltung vom Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesfamilienministerium Stefan Zierke.

Die Broschüre fasst die Diskussion und Ergebnisse der drei Workshops zu „Inklusiven Quartieren“, „Gemeinschaftlichen Wohnformen für Menschen mit Exklusionsrisiko“ und „Pflegewohnungen auf Zeit“ zusammen. Darüber hinaus dokumentiert sie die Gesprächsrunde mit Vertreterinnen und Vertretern aus Förderprojekten des Modellprogramms über ihre Konzepte zur Sicherung der Inklusion beim Wohnen. Fachbeiträge von Romy Reimer, Tobias Behrens, Ulrich Niehoff und Bruno Wiedermann runden die Publikation ab.

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Innovation und Gemeinsinn im Wohnungsbau

Die Publikation des Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnenstellt einen Wohnbauatlas gemeinschaftlicher Wohnprojekte in Hessen dar.

 

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Modellprogramm "Gemeinschaftlich wohnen, selbstbestimmt leben"

Mit dem Modellprogramm „Gemeinschaftlich wohnen, selbstbestimmt leben“ förderte das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Zeitraum 2015-2019 insgesamt 34 innovative Vorhaben aus allen Bundesländern mit Vorbildwirkung im Bereich des Gemeinschaftlichen Wohnens.

Auf der Homepage des Programms werden die Projekte vorgestellt. Link zur Seite  ->

Podcast: Wie wollen wir wohnen? Alternative Projekte für Jung und Alt

Die Sendung im Rahmen des Podcast "Im Gespräch" des Deutschlandfunk Kultur beleuchtet Motive, Rahmenbedingungen und Herausforderungen gemeinschaftlichtlicher Wohnprojekte.

Vielfältige Informationen für alle, die sich für Gemeinschaftsprojekte, Mehrgenerationen-Häuser und WGs für Jung und Alt interessieren.

Den Podcast finden Sie hier->

STATTBAU-Wohnprojekte-Tage

Am 17. und 18. November 2023 finden im Bürgerhaus Wilhelmsburg diverse Veranstaltungen für Baugemeinschaften, Wohnprojekte und alle, die Teil davon werden wollen, statt. Am Freitag wird es wieder einen Fachtag geben, diesmal zum Thema Gemeinnützigkeit.n Am Samstag finden vormittags Führungen zu verschiedenen Wohnprojekten oder Baugebieten statt. Ab mittags starten die Wohnprojekte-Tage im Bürgerhaus mit Infoständen und Workshops rund um gemeinschaftliches Bauen und Wohnen. Für das Kennenlernen und Vernetzen von und mit Baugemeinschaften und Interessierten, sowie der Möglichkeit, Baugemeinschaften zum Einsteigen zu finden wird im Wohngruppenforum am Samstagnachmittag gesorgt.


Link zu Programm und Anmeldung

Temporäre Wohnangebote

Das FORUM hat eine Handreichung zum Thema „Temporäre Wohnangebote“ veröffentlicht. Die Handreichung entstand im Rahmen der Pilotphase „Häusliches Wohnen stärken, pflegende Angehörige entlasten“, gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Sie thematisiert verschiedene Möglichkeiten des temporären Wohnens und vermittelt somit eine Einführung in die Thematik.

Bezugspunkt der Broschüre ist Wohnen (im Alter) in lebensgeschichtlichen Umbruchphasen, in denen sich die Wohnbiographie von Menschen nachhaltig zum Negativen entscheiden kann. Klassisches Beispiel dafür ist die prekäre Wohnsituation alter Menschen nach einem Krankenhausaufenthalt, wenn es eine Zwischenunterbringung wegen Umbauten in der alten Wohnung braucht, damit das Wohnenbleiben dort möglich wird. Zugleich sind Pflegewohnungen auf Zeit auch ein Angebot für pflegende Angehörige, die sich von den Strapazen des tagtäglichen Eingespanntseins erholen müssen oder wollen.

Derzeit stehen dafür i.d.R. Heime zur Verfügung, die auch Kurzzeitpflege-angebote machen. Nicht selten bleibt es danach aber für den pflegebedürftigen Menschen bis zum Lebensende bei der zunächst kurzfristig gedachten Lösung: Heimunterbringung. Die Broschüre zeigt, dass es auch anders gehen könnte, wenn mehr quartiersbezogene Kurzzeitpflegeangebote zur Verfügung stünden und ermuntert dazu, solche zu etablieren. Ein wichtiger Bestandteil der Handreichung sind Beiträge von Expertinnen und Experten des Fachgebiets. Abgerundet wird sie mit einem Fazit und Ausblick, in dem Handlungsempfehlungen gegeben werden.

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Welchen Beitrag leisten gemeinschaftliche Wohnprojekte für Nachbarschaften und Quartiere?


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Wohnen.Pflege.Nachbarschaft. Quartiersbezogene Unterstützungsnetze in Niedersachsen.

Die zweite Fachpublikation im Rahmen des Niedersächsischen Förderprogramms „Wohnen und Pflege im Alter“ nimmt die wachsende Bedeutung von Nachbarschaftsinitiativen und quartiersbezogenen Unterstützungsnetzen für ein selbstbestimmtes Leben und Wohnen im Alter in den Fokus. Welcher Versorgungsstrukturen bedarf es, um auch bei Pflegebedürftigkeit im vertrauten Umfeld bleiben und am sozialen Leben teilhaben zu können? Was und wie können kommunales und bürgerschaftliches Engagement, in Kooperation mit Wohnungs- und Pflegewirtschaft, dazu beitragen, entsprechende Strukturen und Angebote nachhaltig aufzubauen? Und wie kann dies – angesichts der Herausforderungen des demografischen Wandels – auch im ländlichen Raum gelingen?

Auf all diese Fragen wird in Fachbeiträgen vertiefend eingegangen. Projektbeispiele und Kurzporträts aus dem Förderprogramm runden die Broschüre ab.

Link zum Download ->

Wohnprojekte 1x1 – ein Bau- und Wohnprojekt starten

Damit es nicht beim Träumen bleibt, braucht es Klarheit. Was erhoffe ich mir von einem Wohn projekt? Dazu gehört ein realistischer Blick auf die Rahmenbedingungen. Wie viel Zeit will und kann ich einbringen? Mit welchen Menschen will ich das umsetzen? Diese Fachinformation bietet eine Wissensgrundlage und Entscheidungshilfe.

 

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Zusammen wohnt man weniger alleine

Das FORUM im Gespräch mit G+L Magazin für Landschaftsarchitektur und Stadtplanung.

Viele Menschen schließen sich zusammen, um ein Haus zu kaufen oder zu bauen - und dann gemeinsam dort zu wohnen. Ein Grund dafür können die Kosten sein, ob für das Gebäude oder die Mieten. Gemeinschaftliches Wohnen kann auch andere Vorteile haben, sei es fürs Wohnen im Alter oder für die ganze Stadtgesellschaft. Aber das Ganze hat auch seine Grenzen.

Ein Artikel von Anna Martin in der Zeitschrift G+L Magazin für Landschaftsarchitektur und Stadtplanung 20/04/23.

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