Materialsammlung

Literaturhinweise, Videos und Materialien zum Gemeinschaftlichen Wohnen und Neuen Wohnformen, sortiert nach Schlagworten.

1. Bundesweiter Austausch Konzeptverfahren

Dokumentation des ersten Bundesweiten Austauschs zum Konzeptverfahren.

 

 

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4. Bundesweiter Erfahrungsaustausch Konzeptverfahren

Der Bundesweite Austausch Konzeptverfahren ist ein wachsendes und zunehmend nachgefragtes Format. Die erste Idee dazu entstand in Zusammenarbeit zwischen Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen, mitbauzentrale münchen und Netzwerk Leipziger Freiheit in Kooperation mit dem FORUM Gemeinschaftliches Wohnen. Zu Beginn war die Gestaltung schlanker, effizienter Konzeptverfahren die zentrale Motivation für den Austausch. Es wurde darüber gesprochen, wie Vergabeverfahren gut werden können: für die Gruppen und für die Städte. Von dieser Eingangsfrage sind wir zunehmend abgerückt in Richtung weiterer Themen. Aktuell geht der Diskurs vermehrt über die Bodenpreissenkung, Erbbauzinsen und Erbbaurechtsverträge, damit solche Verfahren überhaupt noch von Gruppen geleistet werden können.

 

 

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Aktive Bodenpolitik: Fundament der Stadtentwicklung

Grund und Boden sind ein knappes Gut, ohne das eine nachhaltige Stadtentwicklung nicht gelingen kann. Damit Städte mittel- und langfristig handlungsfähig bleiben und den großen Zukunftsaufgaben wie Klimawandel und sozialer Zusammenhalt gerecht werden können, ist eine explizite kommunale Bodenpolitik erforderlich. Stadtentwicklung muss die Instrumente der Liegenschaftspolitik mit denen des Städtebaurechts zusammenbringen und für eine effektive kommunale Bodenpolitik nutzen.

Vor diesem Hintergrund machten sich 14 Städte auf den Weg, ihre Bodenpolitik zu überprüfen und weiterzuentwickeln. Die Ergebnisse dieses Kooperationsprojekts von Deutschem Institut für Urbanistik und Deutschem Städtetag sind in der Veröffentlichung dargestellt. Sie sollen Anstoß für eine bessere kommunale Bodenpolitik geben, welche die Basis für eine nachhaltige Gewährleistung der Daseinsversorgung und der Stadtentwicklung bildet.


 


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Baukultur für das Quartier. Prozesskultur durch Konzeptvergabe

Konzeptverfahren etablieren sich für Lagen mit Entwicklungspotenzialen zunehmend als ein weiteres Instrument der kommunalen Bodenpolitik. Dabei wird die Liegenschaft nicht nach dem Höchstpreis vergeben, sondern nach dem Konzept, das die nachhaltigsten Ansätze zur Weiterentwicklung des Quartiers verspricht. So bieten die Verfahren den Kommunen Lösungsansätze für zwei aktuelle und dringende Problemstellungen: den Bedarf nach einer qualitativ und baukulturell hochwertigen Stadtentwicklung und nach bezahlbarem Wohnraum.

Die Publikation zum Forschungsprojekt der Allgemeinen Ressortforschung "Baukultur für das Quartier. Prozesskultur durch Konzeptvergabe" untersuchte die Frage, inwieweit die Baukultur im Quartier durch Konzeptverfahren im breiteren Sinn beeinflusst und verbessert werden kann. Anhand von elf Best-Practice-Beispielen wurde das Spektrum der Konzeptvergabe als Teil der kommunalen Liegenschaftspolitik untersucht: Welche Vorgangsweisen sind geeignet, baukulturelle Zielsetzungen zu erreichen? Welche Rahmenbedingungen waren erfolgreich? Welche Varianten und Zugänge gibt es? Im Ergebnis sind Handlungsempfehlungen entstanden, die aufzeigen, wie Konzeptverfahren zum Beispiel durch niedrige Einstiegsschwellen, die Begutachtung durch ein Fachgremium und Qualitätssicherung zu einer hohen baukulturellen Qualität führen können. Die Publikation bietet den ersten bundesweiten Überblick zu diesem in großen Teilen noch ungeübten Verfahren und liefert wichtige Hinweise, wie Baukultur, bezahlbares Wohnen und eine qualitative Stadtentwicklung zusammengehen können.

 

 

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Gemeinschaftliches Wohnen in Hessen –  Durch neue Wohnmodelle Stadt und Land gestalten

Im Online-Format wurden Perspektiven für innovative Wohnformen in Hessen aufgezeigt und diskutiert.
Das vielfältige Programm richtete sich am ersten Tag an Multplikator:innen und Fachleute aus Verwaltung, Planung und Politik; am zweiten Tag an Interessierte und Bewohner:innen bestehender Wohnprojekte.
Unter den rund 200 Teilnehmenden befanden sich Vertreter:innen aus zahlreichen städtischen Kommunen und Initiativen in ganz Hessen.

Am Donnerstag, 23. Februar wurden unter dem Titel "Sozialräumliche Potentiale gemeinschaftlicher Wohnprojekte – fachliche und praktische Perspektiven" folgende Schwerpunkte betrachtet:

  • Welchen Beitrag leisten gemeinschaftliche Wohnprojekte für Nachbarschaften und Quartiere?
  • Demokratische Stadtentwicklung durch zivilgesellschaftlichen Wohnungsbau
  • Wie Frankfurt seine Quartiere durch gemeinschaftiches Wohnen kooperativ entwickelt
  • Das Konzeptverfahren als Instrument zur Umsetzung gemeinwohlorientierter Wohnformen
  • Bürgerstiftungen ermöglichen genossenschaftliches Wohnen in Zukunftsdörfern
  • Genossenschaften organisieren selbstbestimmtes Wohnen im Alter
  • Rechte Raumnahme – Strategien der extremen Rechten zur Erlangung von Grundstücken

Am Freitag, 24. Februar widmete sich die Veranstaltunge mit dem Titel "Umsetzung gemeinschaftlicher Wohnprojekte – Stärkung des zivilgesellschaftlichen Engagements" den Themen:

  • Neue Wohnformen in Hessen durch vernetztes Engagement
  • Umsetzung von Wohnprojekten vor dem Hintergrund der Kostenentwicklung
  • Wie kommen wir vom Individuum zu Gemeinschaft? – Erste Schritte einer Kerngruppe
  • Wie kalkulieren wir als Gruppe unser Projekt? – Einblicke in Finanzierungspläne
  • Wie verläuft unsere Bauplanung? – Perspektiven auf gemeinschaftliches Bauen
  • Gemeinschaftliches Wohnen im Alter – Welche Herausforderungen stemmen wir im gemeinschaftlichen Älterwerden?
  • Netzwerkaufbau – Wie funktioniert gute Netzwerkarbeit in den Regionen?
  • Mitgliedsgewinnung – wie finden wir neue Mitglieder für unser Projekt?


Link zur Rückschau der Fachtagung

Gemeinschaftliches Wohnen nach Kozeptvergabe

Vortrag in Videoform von Birgit Kasper.

 

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Konzeptverfahren zur Förderung des sozialen Zusammenhalts, bezahlbaren Wohnraums und lebendiger Quartiere

Wie kommen Wohnprojektinitiativen an bezahlbare Grundstücke? Einige Städte machen es bereits vor: Sie nutzen ihre Möglichkeiten und gehen dazu über, Wohnprojektinitiativen vorrangig bei der Veräußerung kommunaler Grundstücke zu berücksichtigen, weil sie deren Impulse für die soziale Gestaltung von Gemeinwesen schätzen.


Am Beispiel von Tübingen, Hamburg, München und Berlin wird aufgezeigt, aus welchen Gründen diese z. T. seit langen Jahren die Entstehung neuer Wohnformen fördern, mit welchen Konzeptverfahren sie das bewerkstelligen und welche Strategien und Arbeitsschritte dabei besonders empfehlenswert sind.

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Welchen Beitrag leisten gemeinschaftliche Wohnprojekte für Nachbarschaften und Quartiere?


Link zur Präsentation