Ambulant betreute Wohngemeinschaften

Diese besondere Form des gemeinschaftlichen Wohnens richtet sich an Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf. In den Wohngruppen leben in der Regel acht bis zwölf Personen. Sie verfügen über eine gemeinsame große Wohnung, in der jede Person ein eigenes Zimmer oder Appartement als privaten Rückzugsort besitzt. Eine Gemeinschaftsküche und ein angrenzendes Wohnzimmer dienen als Hauptaufenthaltsorte, an denen gekocht und gemeinschaftlich gelebt wird.

Ambulant betreute Wohngemeinschaften können durch einen professionellen Träger (z.B. Unternehmen der freien Wohlfahrtspflege) betrieben oder von Angehörigen organisiert werden. Sie füllen eine Lücke zwischen stationärer und häuslicher Versorgung und eignen sich sowohl für Dörfer als auch für städtische Wohnquartiere.

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Selbstverwaltete Demenz-Wohngemeinschaft

Ambulant betreute Wohngemeinschaften können von Angehörigen initiiert und gemeinschaftlich betrieben werden. Im Erklärvideo wird das Modell vorgestellt. Produziert wurde es von explainity im Auftrag der Hessischen Fachstelle für selbstverwaltete ambulant betreute Wohn-Pflege-Gruppen für Menschen mit Demenz.


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WG-Projekt für Demenzkranke

Wenn eine Versorgung zu Hause nicht mehr möglich ist, gleichzeitig jedoch der Umzug ins Pflegeheim ausgeschlossen wird, bietet die ambulant betreute Wohngemeinschaften eine Wohnalternative für demenziell erkrankte Menschen. Wie der Alltag in einer solchen Wohngruppe aussehen kann, zeigt dieser Videobeitrag aus der ARD Mediathek, BR-Sendung Schwaben&Altbayern vom 13.09.2020.
 

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3D-Modell einer Wohn-Pflege-Gemeinschaft

Die KIWA Koordinationsstelle für innovative Wohn- und Pflegeformen im Alter bietet im Rahmen des vom Land Schleswig-Holstein geförderten Projekts KIWAdigital 2019 einen interaktiven Rundgang durch eine virtuelle Wohn-Pflege-Gemeinschaft und den animierten Erklärfilm "Kiek mol in".

 


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