Jede Projektgruppe muss einen Kostenrahmen definieren und sich über die Art der Finanzierung klar werden. Davon hängt auch die Frage der Eigentumsform und damit der Mitbestimmungsmöglichkeiten ab.
Sind die Mitglieder eines Projekts bereit, sich über die Kosten der eigenen Wohnung hinaus finanziell einzubringen, entstehen Gestaltungsspielräume für das Projekt. Diese reichen von Gemeinschaftseinrichtungen über Gemeinschaftsgüter bis hin zur Integration von Personen, deren Eigenkapital andernfalls nicht für eine Projektbeteiligung reichen würde.
Einige Bundesländer unterstützen Quartiersbausteine und neue Wohn-Pflege-Formen mit landeseigenen Förderprogrammen. Zur Verfügung gestellt werden bauliche und nicht-bauliche Zuschüsse. Auch Modell- und Pilotprogramme von Bundesministerien können in Betracht kommen. Aktuelle Förderangebote von Bund, Ländern und Stiftungen finden Sie in der WIN-Förderdatenbank.
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Wohnprojektinitiativen werden von Organisationen gefördert, die nachhaltige Ziele bei der Vergabe von Finanzmitteln verfolgen, wie z.B. die GLS Bank, die Umweltbank, die DKB, das Miethäusersyndikat oder die Stiftung trias. Adressen von Finanzinstituten und Stiftungen finden Sie in der WIN-Förderdatenbank.