Sie sind auf das Thema aufmerksam geworden und möchten sich über gemeinschaftliches Wohnen und Neue Wohnformen informieren? Hier erfahren Sie, was das Gemeinschaftliche Wohnen ausmacht und wie Neue Wohnformen ein selbstständiges und selbstbestimmtes Wohnen im Alter unterstützen können.
"Gemeinsam statt einsam" ist das Motto, das viele Projekte gemeinschaftlichen Wohnens miteinander verbindet. Die Beteiligten wünschen sich ein soziales Umfeld mit regelmäßigen nachbarschaftlichen Kontakten und der Bereitschaft, einander bei Bedarf zu unterstützen. Dafür sind sie bereit, Verantwortung zu übernehmen und sich zu engagieren.
Umgesetzt werden solche Projekte von engagierten Bürgerinnen und Bürgern ebenso wie von professionellen Akteuren aus der Wohnungswirtschaft, den Sozialverbänden oder den Kommunen. Typisch sind Wohnprojekte für ältere Menschen, Mehrgenerationenwohnprojekte oder auch inklusive Wohnprojekte mit barrierefreien und in Teilen rollstuhlgerechten Wohnungen und Häusern. Hinzu kommen seit einigen Jahren neue Wohnnformen, die Komponenten gemeinschaftlichen Wohnens mit Bausteinen zur pflegerischen Versorgung verbinden, wie z.B. ambulant betreute Wohngemeinschaften und Projekte nach dem Bielefelder Modell.
Erklärfilm "Was ist gemeinschaftliches Wohnen", Video-Dauer: 2:55 Min.
Das Erklärvideo der Netzwerkagentur GenerationenWohnen steht auf dem YouTube-Kanal der STATTBAU GmbH zur Verfügung. Kurz und anschaulich werden die Unterschiede der drei gemeinschaftlichen Wohnformen der Hausgemeinschaft, der Cluster-Wohnung und der Wohngemeinschaft erläutert.
Die Sendung im Rahmen des Podcast "Im Gespräch" des Deutschlandfunk Kultur beleuchtet Motive, Rahmenbedingungen und Herausforderungen gemeinschaftlichtlicher Wohnprojekte.
Vielfältige Informationen für alle, die sich für Gemeinschaftsprojekte, Mehrgenerationen-Häuser und WGs für Jung und Alt interessieren.
Den Podcast finden Sie hier->
Die Publikation des Difu Deutsches Institut für Urbanistik behandelt das Thema, wie gesellschaftliche Integration und Teilhabemöglichkeiten in Kommunen verbessert werden können. Welche inhaltlichen Handlungsfelder – beispielsweise Wohnen und Wohnumfeld, soziale Infrastrukturen, lokale Ökonomie und Beschäftigung – sind wichtig für die Förderung des sozialen Zusammenlebens? Welche Rolle spielen dabei Sozialraumkontexte, welche Konzepte sind wichtig? Und vor allem: Wie kann eine „gute Governance“ – dazu gehören Akteursvernetzung und -zusammenarbeit innerhalb und außerhalb von Politik und Verwaltung, (Bürger*innen-)Beteiligung und gemeinsame Zielfindung – Basis für gesellschaftliche Integration sein?
Diese und weitere Fragen waren Gegenstand des Forschungs-Praxis-Projekts „Sozialer Zusammenhalt und gesellschaftliche Teilhabe in Klein- und Mittelstädten: Wohnen, Infrastruktur, Akteure und Netzwerke“. Viele Antworten wurden in den Projektkommunen Bad Hersfeld (Hessen), Merzig (Saarland), Mühlacker (Baden-Württemberg), Pirmasens (Rheinland-Pfalz), Saalfeld (Thüringen) und Weißenfels (Sachsen-Anhalt) gefunden. Diese Publikation fasst wesentliche Ergebnisse zusammen.