Hier finden Sie Lernangebote und Informationen rund um das Gemeinschaftliche Wohnen und Neue Wohnformen. Nutzen Sie den WIN-Wissenspool, um sich inspirieren zu lassen, Ihr Wissen zu erweitern und erfahren Sie Neuigkeiten aus unserem Netzwerk.
Gemeinschaftlich Planen, Bauen und Wohnen
# bedarfsgerecht # inklusiv # bezahlbar
Eine inspirierende Fachtagung im Dezernat Planen und Wohnen der Stadt Frankfurt am Main liegt hinter uns. Gemeinsam haben wir den Blick auf die Potenziale von Kooperationen und das Gemeinschaftliche Wohnen plus gerichtet. Damit sind Varianten bezeichnet, die neben dem Gemeinschaftlichen Wohnen auch Bausteine für Pflege, Assistenz, Beratung und Teilhabe integrieren. Wir bedanken uns bei allen Referent*innen und Teilnehmenden aus Politik, Verwaltung, Wohnungs- und Pflegewirtschaft und neuen Wohnformen für den Wissens- und Erfahrungsaustausch und neue Möglichkeiten der Vernetzung. Weiterhin geht unser herzliche Dank an die Wohnprojekte „BeTrift" der Wohngeno eG in Frankfurt-Niederrad sowie „WIR am Klingenborn" der Hofheimer Wohnungsbau GmbH, die ihre Türen für uns geöffnet haben.
Die ausführliche Dokumentation der Beiträge und Foren und
den Mitschnitt der Fachtagung am 20.09.2024 finden Sie hier:
https://win.fgw-ev.de/zeit-fuer-mehr-kooperation/
Bildnachweis:
FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V., Bundesvereinigung ©Zino Peterek
Veranstalterinnen:
FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V., Bundesvereinigung im Rahmen des vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderten Projektes „Wissen, Informationen, Netzwerke – WIN für Gemeinschaftliches Wohnen und Landesberatungsstelle GEMEINSCHAFTLICHES WOHNEN in Hessen im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum. Die Veranstaltung wurde unterstützt durch das Dezernat Planen und Wohnen der Stadt Frankfurt am Main.
Bundesseniorenministerium stellt Modellprojekte im Programm „AGIL – Altersgerecht, gemeinschaftlich und inklusiv leben" vor
Das Interesse an der Ausschreibung war groß. Insgesamt 100 Bewerbungen aus dem Bundesgebiet erreichten die Geschäftsstelle des FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V., Bundesvereinigung, bis zum Ablauf der Antragsfrist. Viele davon mit vielversprechenden Ansätzen, um bedarfsgerechten, bezahlbaren und inklusiven Wohn- und Lebensraum zu schaffen.
Aktuell vierzehn Projekte wurden vom BMFSFJ im Modellprogramm „AGIL" zur Förderung ausgewählt. Sie stehen für eine Vielfalt von Ansätzen und Ideen, die es angesichts unterschiedlicher lokaler Bedarfslagen auch dringend braucht. Vorhaben wie die „Alte Schule Uebigau", das inklusive, solidarische „Haus für Alle“ in der Münchener Metzgerstraße, das genossenschaftliche Wohn- und Lebensprojekt Wohngut Schönteichen oder auch die „Seebronner Stub" als Ort für Begegnung und Betreuung im ländlichen Baden-Württemberg, stärken die Selbstbestimmung und Teilhabe beim Wohnen, z.T. auch mit Hilfe moderner Technologien. Zugleich begegnen sie aktuellen Herausforderungen in den Bereichen Pflege/Betreuung, Bauen und Daseinsvorsorge mit nachhaltigen und ressourcenschonenden Konzepten.
Schrittweise werden in den kommenden Wochen weitere Informationen zu den AGIL-Projekten veröffentlicht. Dazu wird zeitnah eine Programmseite auf der Website des FORUM eingerichtet.
Weitere Informationen zur Auswahlentscheidung finden Sie auf dem Serviceportal „Zu Hause im Alter". Link zu Website
Foto: Thomas Puschmann
Möglichkeiten des Gemeinschaftlichen Wohnens plus
Anhand des genossenschaftlich organisierten Wohnprojekts „BeTrift Niederrad" und des Modellprojekts „Wir am Klingenborn" der kommunalen Hofheimer Wohnungsbau GmbH zeigt die Leiterin der Bundesprojekte beim FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V., Dr. Romy Reimer, in ihrem am 02.08.2024 in der Wochenzeitung für die Pflegebranche „care konkret" erschienen Artikel auf, worauf es bei Gemeinschaftlichen Wohnprojekten plus ankommt. Da professionelle Strukturen fehlen, die den steigenden Bedarf an Assistenz, niedrigschwelligen Hilfen und Unterstützung im Alltag auffangen, sind es diesen neuen Wohnangebote, die dringend gebraucht werden.
Den Artikel „Vorbildlich zusammen bauen und wohnen" von Dr. Romy Reimer in der „care konkret", Ausgabe 31 vom 02.08.2024 finden Sie hier:
Beide genannten Wohnprojekte werden im Rahmen der WIN-Fachtagung in Frankfurt „Zeit für mehr Kooperation. Gemeinschaftlich Planen, Bauen und Wohnen" am 20./21.09.2024 besucht.
Bildnachweis: Birgit Kasper
Der WIN-Leitfaden ist eine Arbeitshilfe mit weiterführenden Infos für Projektinitiativen, Kommunen sowie Wohnungs- und Sozialunternehmen und bietet eine erste Orientierung zur Umsetzung von Gemeinschaftlichen Wohnformen mit Versorgungsbausteinen.
Neun Meilensteine beschreiben die wichtigsten Aspekte und Etappen der Projektrealisierung. Sie werden ergänzt durch einen Fachbeitrag von Constance Cremer zum Thema Kooperation von Wohnungs- und Sozialunternehmen mit Wohnprojekten und Interviews mit Projektträger*innen und Projektbewohner*innen.
Letztere wurden von der Journalistin Andrea Schwyzer geführt. Sie sprach mit Nadin Schindel, Bewohnerin im Projekt „FESTLAND" von Hamburg Leuchtfeuer, mit Birgit Gewehr vom Projekt „Hof Prädikow" sowie mit Karin Klang, Anja Kretzschmar und Hermann Härle vom Projekt „Allengerechtes Wohnen" in Burgrieden. Die Beiträge können per QR-Code als Audio angehört werden.
Der Leitfaden ist digital als barrierefreies PDF verfügbar.
Die 44-seitige Broschüre kann als Printversion per E-Mail an info@fgw-ev.de in der FORUM-Geschäftsstelle kostenfrei bestellt werden.
Bildnachweis:
Exkursion Wohnprojekt Central LS W 33, Leipzig © Thomas Puschmann (großes Bild und kleines Bild unten)
Birgit Gewehr, Hof Prädikow © Andrea Schwyzer (kleines Bild oben).
Einblicke in das Projektleben – Interviews zum Nachhören
„Das schenkt mir ein ganz neues Lebensgefühl“, sagt Nadin Schindel, Bewohnerin im Projekt FESTLAND bei Hamburg Leuchtfeuer im Interview. Als Betroffene kennt die junge Frau, die im Rollstuhl sitzt, die Stolperfallen. Als sie von dem geplanten Wohnprojekt hörte, hat sie sofort ihre Hilfe für eine barrierefreie Gestaltung angeboten.
Es braucht zukünftig ein Mehr an Kooperation beim Planen, Bauen und Wohnen, um Innovationen im Bereich des Gemeinschaftlichen Wohnens plus weiter zu verbreiten.
So hat im ländlichen Burgrieden die Bürgerstiftung einen Wohnpark mit betreuter Wohngemeinschaft initiiert - und die Nachfrage ist riesig. Über das Zusammenleben im Projekt Allengrechtes Wohnen erzählen Karin Klang, Anja Kretzmschar und Hermann Härle im Interview.
Vom Leben auf dem Land mit viel Kultur in einer sympathischen und tollen Nachbarschaft auf Hof Prädikow in Prötzel berichtet Birgit Gewehr von der Hofgruppe. Dort finden in der Kulturscheune des Hofes Konzerte, Jam-Sessions, Ausstellungen und Lesungen statt. Es ist ein überregional bekanntes genossenschaftliches Wohn- und Arbeits-, vor allem aber Lebensprojekt für sie und viele andere entstanden – inmitten eines 250-Seelen-Dorfes in Brandenburg.
Die Interviews mit Bewohner*innen geben einen wunderbaren Einblick in Projekte Gemeinschaftlichen Wohnens plus von Hamburg über Brandenburg bis nach Baden-Württemberg. Sie zeigen die individuellen Beweggründe für ein Leben im Projekt. Die Interviews wurden von der Journalistin Andrea Schwyzer geführt und können hier angehört werden:
Interview mit Nadin Schindel, Bewohnerin im Projekt FESTLAND von Hamburg Leuchtfeuer (4:15 min) -->
Interview mit Birgit Gewehr, Bewohnerin im Projekt Hof Prädikow im Prötzel (5:10 min) -->
Bildnachweis:
Nadin Schindel mit Bewohner Quint Aly, Projekt FESTLAND von Hamburg Leuchtfeuer ©Hendrik Lüders
Audiobeiträge:
Andrea Schwyzer
Unsere WIN-Erklärfilme bieten einen ersten Einstieg in das Thema Gemeinschaftliches Wohnen und Neue Wohnformen. Die vier informativen Videos bieten Hinweise für Interessierte, wie sie ein Wohnprojekt initiieren und das Zusammenleben gestalten können und vermitteln Gründer*innen einen Überblick über in Frage kommende Eigentums- und Trägerformen.
Die vier WIN-Erklärvideos finden Sie hier:
Erklärvideo „WIN für Gemeinschaftliches Wohnen" (2:42 min) -->
Erklärvideo „Was ist gemeinschaftliches Wohnen" (2:55 min) -->
Erklärvideo „Der Weg ins Wohnprojekt" (3:11 min) -->
Erklärvideo zu Eigentums- und Trägerformen (4:28 min) -->
Die Rechtsform der GbR eignet sich sowohl für dauerhafte als auch für vorübergehende kurzfristige Zusammenschlüsse. Anwendungsbeispiele:
- die Bauplanungs- und später Bauherrengemeinschaft auf dem Weg zum
Privateigentum in einer WEG
- die dauerhafte Gemeinschaft, die kein Privateigentum, aber sicheres
selbstbestimmtes Wohnen anstebt (Alternative zur Genossenschaft)
- die selbstbestimmte Wohn-Pflege-Gemeinschaft (Vereinbarung der
Bewohnerinnen und Bewohner über die Regeln des Zusammenlebens
im Innenverhältnis)
- die selbstbestimmte, generationsübergreifende, inklusive Gemeinschaft
(GbR mietet Räumlichkeiten, beschäftigt Haushaltshilfe, Gesellschafter
unterstützen sich, persönliches Budget mit Poolmöglichkeit)
- die Wohnprojektinitiative im Trägermodell, die Einzelmietverträge mit dem
Vermieter abschließt und die Gemeinschaftsangelegenheiten des
Zusammenlebens regeln will
Hier geht es zum GbR-Merkblatt -->
Link zur Online-Publikation „Potenziale der neuen eGbR für Wohnprojekte" der Stiftung trias -->
Weitere Informationen zu Rechtsformen, die für Wohnprojekte in Frage kommen, finden Sie hier in unserem WIN-Lernbereich -->
Der Leitfaden – initiiert vom Netzwerk Zukunftsorte e.V. – informiert auf 56 Seiten über das Instrument Konzeptverfahren, berichtet über gute Beispiele aus der Praxis und stellt exemplarisch einen Prozess in acht Schritten vor. Die Broschüre richtet sich an Verwaltungsmitarbeiter*innen und stadtpolitische aktuer*innen in kleinen Kommunen. Sie schließt damit eine wichtige Lücke, da das Planungsinstrument mit seinen verschiedenen Varianten gearde im ländlichen und suburbanen Raum neue Möglichkeiten der Mitbestimmung an Stadt- und Dorfentwicklung bietet.
Die Kooperationspartner*innen hinter dem Leitfaden, herausgegeben vom Netzwerk Zukunftsorte e.V., sind die Dezentrale – Netz für gemeinschaftliches Wohnen in Sachsen, die Montag Stiftung Urbane Räume gAG, die Landesberatungsstelle gemeinschaftliches Wohnen in Hessen sowie das FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V., Bundesvereinigung. Die Organisationen eint die Vision einer zukunftsfähigen Stadt- und Regionalentwicklung, die mithilfe von zivilgesellschaftlichem Engagement Gebautes wertschätzt, reaktiviert und damit gesellschaftlich und nachhaltig im Sinne der Klimakrise einen Veränderungsprozess anschiebt.
Der Leitfaden ist im Rahmen des Modellprojekts „Wissensplattform für Zukunftsorte & Leerstandsmatching“ in Kooperation mit der brandenburgischen Kleinstadt Angermünde entstanden. Gefördert wurde es im Programm „Region gestalten“ durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung.
Hier geht es zum Leitfaden -->
Unser WIN-Flyer stellt Informations- und Beratungsangebote vor
Wissen, Informationen, Netzwerke – WIN ist die Informationsplattform für Gemeinschaftliches Wohnen, die sich an zivilgesellschaftliche Initiativen, Kommunen und Projektträger aus der Wohnungs- und Sozialwirtschaft richtet, die Projekte gemeinschaftliches Wohnen realisieren möchten.
Unser aktualisierter WIN-Flyer stellt die Informationsplattform und ihre Beratungs- und Informationsangebote vor. Der Flyer kann auch beim FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V. bestellt werden unter: info@fgw-ev.de.
Hier der Link zum WIN-Flyer -->
Mit neuen Wohnformen ländliche Räume entwickeln. Dokumentation der Fachtagung am 07.12.2022 in Mainz.
Mit 900 Aufrufen des Veranstaltungsvideos in den ersten Tagen nach der Veranstaltung, über 100 Teilnehmenden in Präsenz und über 150 digital zugeschalteten Menschen zeigte sich ein enorm hohes Interesse am Tagungsthema. Sogar "SWR Aktuell Rheinland-Pfalz" (vom 07.12.2022 um 19:30 Uhr) berichtete.
Wir werten das als großen Erfolg und hoffen, dass die Aufzeichnung der Veranstaltung noch viele weitere Akteure aus den Kommunen, der Politik, der Sozialwirtschaft, der Zivilgesellschaft und den Verbänden inspirieren wird.
Nähere Informationen und den Link zum Nachschauen finden Sie auf der Veranstaltungsseite ->
Die neue Online-Dokumentation "Neue Wohnformen – Impulse für ein gemeinwohlorientiertes Bauen und Wohnen" basiert auf der digitalen Podiumsdiskussion des FORUM, im Rahmen des 13. Deutschen Seniorentages der BAGSO. Enthalten sind Interviews mit den beteiligten Fachleuten: Dr. Tobias Behrens, STATTBAU Hamburg Stadtentwicklungsgesellschaft mbH, Dipl.-Ing. Ricarda Pätzold, Deutsches Institut für Urbanistik, Forschungsbereich: Stadtentwicklung, Recht und Soziales, Marcel de Groot, Geschäftsführer, Schwulenberatung Berlin gGmbH für das Projekt Lebensort Vielfalt, Prof. Dipl.-Ing. Susanne Dürr, Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft, Forschungsprojekt: Familien in gemeinschaftlichen Wohnformen „FageWo“, Andrea Kehrein, Mitarbeiterin Referat 646 - Neue Wohnformen, Grundsatzfragen des Demografischen Wandels, MINISTERIUM FÜR ARBEIT, SOZIALES, TRANSFORMATION UND DIGITALISIERUNG, Rheinland-Pfalz, Hildegund Ernst, Leitung Referat Wohnen im Alter, BMFSFJ sowie Cord Soehlke, Bau- und Erster Bürgermeister, Tübingen.
Die Publikation finder Sie hier
Seine wichtigsten Erfahrungen und Erkenntnisse aus 25 Jahren Stadtentwicklung
Informationen und Tipps von Angelika Majchrzak-Rummel
Einfamilienhäuser, häufig von alleinstehenden älteren Personen bewohnt, rücken sowohl im Hinblick auf städtebauliche Planungen als auch aufgrund des ungenutzten Wohnraumpotenzials verstärkt in den Fokus der Diskussion einer bedarfsgerechten Wohnraumverteilung. In ihrem Gastbeitrag für "Leben vor der Stadt", einem Forschungsprojekt der HFT Stuttgart & Wüstenrot Stiftung, erklärt unsere Vorständin Angelika Majchrzak-Rummel welche Handlungsoptionen für ältere Einfamilienhausbewohnende bestehen. Neben Informationen zu den rechtlichen Rahmenbedingungen finden sich im Artikel viele hilfreiche Tipps und Beispiele.
Weitere Informationen finden Sie außerdem im WIN-Lernbereich
Dies ist ein Podcast - in loser Folge - über Wohnprojekte im Norden. Wohnprojekte sollen mit diesem Podcast ein Forum haben. Wir selbst leben schon seit vielen Jahren in unseren Wohnprojekten, bringen unsere Erfahrungen mit und plaudern über unser Leben in Gemeinschaft. Wir bieten direkte Einblicke und Informationen und haben große Lust, spannende InterviewpartnerInnen einzuladen, um genau die Themen aufzugreifen, die Menschen in bestehenden Wohnprojekten bewegen. Zudem sind wir gut vernetzt – so zum Beispiel mit der AG der Wohnprojekte in Schleswig-Holstein.
Heidrun Buhse – Thomas Jung – Lilo Felten-Sohns
Kontakt: Wohnprojekte.win@gmail.com
Podcastfolgen:
- Drei Menschen – drei Wohnprojekte
- Wer macht die Arbeit?
- Entscheidungen, wie läuft das eigentlich?
- 2024 neu: Familienleben in Wohnprojekten – ein Gespräch zu viert
- 2024 neu: Älter und alt werden in Wohnprojekten – Interviews
weitere sind in loser Folge geplant
Zum Podcast geht es hier.
Bildnachweis: Heidrun Buhse
Das nächste Regionalstellentreffen und die Mitgliederversammlung des FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V., Bundesvereinigung, finden am 08./09.11.2024 im Kulturzentrum Pavillon in Hannover statt. Im Rahmen von „Mitglieder unterwegs" lädt das FORUM im Begleitprogramm des Treffens zu einer Exkursion zum Wohnprojekt „OHE-Höfe" in Hannover ein.
Weitere Infos demnächst auf der FORUM-Website.
Bildnachweis: OHE-Höfe Hannover
Preisträger*innen und Impressionen
Bewegende Laudationen und zu Tränen gerührte Preisträger:innen – am 21. Juni 2024 findet die allererste Verleihung des „Preis für offenherzige Weitergabe" in München statt. Insgesamt 74 Organisationen haben sich auf den neuen Preis von WOHN:SINN, der Stiftung Bürgermut und Ashoka Deutschland beworben.
Der Preis prämiert soziale Organisationen, die ihr erfolgreiches Konzept anderen zur Verfügung stellen. So muss niemand Teilhabe neu erfinden. Der erste Platz erhält den „Goldenen Rudi" – eine Widmung für den erst kürzlich verstorbenen WOHN:SINN-Vorsitzenden Rudi Sack, der sich sein Leben lang für die Verbreitung inklusiver Wohnformen eingesetzt und die Haltung der „offenherzigen Weitergabe" in besonderem Maße geprägt hat.
Die glücklichen Gewinner:innen sind:
Platz 1 und dem Goldenen Rudi: Das andere SchulZimmer gUG
Platz 2: Gemeinsam ins Alter Kassel eG u. e.V.
Platz 3: Inklusiv Wohnen Aachen e.V.
Platz 4: Bildung für alle e.V.
Platz 5: Tausche Bildung für Wohnen e.V.
Sonderpreis der Jury: FC St. Pauli von 1910 e.V.
Hier finden Sie Informationen zu den Preisträger*innen und ein Kurzvideo sowie einige Impressionen von der Preisverleihung.
Bildnachweis: WOHN:SINN
Gemeinschaftliche Wohnprojekte können je nach Zweck zwischen verschiedenen Rechtsformen wählen. Die „Gesellschaft des bürgerlichen Rechts“ (GbR) ist eine davon. Mit dem Gesetz zur „Modernisierung des Personengesellschaftsrechts“ (MoPeG) wurde die GbR ab dem 01.01.2024 grundlegend überarbeitet und eine eingetragene GbR - kurz eGbR - eingeführt. Das neue Gesetz greift die bisherige Rechtsprechung und Praxis auf und verleiht der Personengesellschaft eine große Gestaltungsfreiheit bei gleichzeitiger Stärkung der individuellen Rechte der Gesellschafter*innen.
Für Wohnprojekte ist die Gesetzesänderung relevant, weil die GbR sich bislang nur als „Rechtsform auf Zeit" vor dem Übergang in eine Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) oder für Kleinstprojekte anbot. Mit der Schaffung der eGbR wird die Rechtsform auch als dauerhafter rechtlicher Rahmen für Wohnprojekte attraktiver.
Die neue trias Online-Publikation, geschrieben von der Rechtsanwältin Angelika Majchrzak-Rummel, erklärt im Einzelnen, was die geänderte Rechtslage zur GbR/ eGbR für Wohnprojekte bedeutet.
Link zur neuen Online-Publikation der Stiftung trias ->
Die neue Publikation „Wirksame Wege zu inklusivem Wohnen" stellt Ergebnisse und Erkenntnisse aus vier Jahren Arbeit des Vereins WOHN:SINN – Bündnis für inklusives Wohnen e.V. (2020-2024) vor. Die Broschüre bietet einen interessante Einblicke in die Arbeit des Vereins, stellt Erfolgsbeispiele inklusiver Wohnprojekte aus der Beratung vor und gibt einen Ausblick auf die Zukunft des inklusiven Wohnens. Mit einem Kreuzworträtsel am Ende des Heftes können die Leser*innen Ihr Wissen über WOHN:SINN testen.
KNE-Expertise von Dr. Petra Potz und Nils Scheffler
KNE-Expertise der Stadtplaner*innen Dr. Petra Potz und Nils Scheffler
Die Expertise 14/2023 des Kompetenznetz Einsamkeit (KNE) befasst sich aus stadtplanerischer Perspektive mit der Frage, welche Einsamkeitsrisiken auf kommunaler Ebene bestehen und welche Faktoren zur Verbesserung der Rahmenbedingungen beitragen können. Das Wohnumfeld, die Nachbarschaft, das Quartier kann mit seinen städtebaulichen Strukturen und seiner infrastrukturellen Ausstattung, dem öffentlichen Raum und den Teilhabeangeboten Einfluss auf das Einsamkeitsempfinden nehmen. Drei Handlungsansätze einer integrierten gemeinwohlorientierten Stadt- und Quartiersentwicklung werden vorgestellt:
Das Projekt „Einsamkeit. Neue Anforderungen an lebendige Quartiere“ entwickelt praxisorientierte Handlungsansätze für Kommunen, Wohlfahrtsträger, Initiativen und weitere Akteur*innen, wie sich Quartiere, Nachbarschaften und das Wohnumfeld gegen Einsamkeit wappnen können. Das Projekt widmet sich damit einem Segment, das in der Einsamkeitsforschung bislang wenig Berücksichtigung gefunden hat. Weitere Informationen zum Projekt der Wüstenrot-Stiftung und der Büros Urban Expert und location3 gibt es hier: www.quartier-einsamkeit.de
Link zur KNE-Expertise 14/2023 „Integrierte Stadtentwicklung und Einsamkeit" ->
Das Kompetenznetz Einsamkeit (KNE) setzt sich mit den Ursachen, Erlebensweisen und Folgen von Einsamkeit auseinander und fördert die Erarbeitung und den Austausch über mögliche Präventions- und Interventionsmaßnahmen in Deutschland. Dazu verbindet das KNE Forschung, Netzwerkarbeit und Wissenstransfer. Das KNE ist ein Projekt des Instituts für Sozialarbeit und Sozialpädagogik (ISS e.V.) und wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Informationen unter: www.kompetenznetz-einsamkeit.de
GemEINSAM nicht einsam - gute Initiativen gegen Einsamkeit
Niedersachsen startet Ideenwettbewerb für Projekte zur Vermeidung und Überwindung von Einsamkeit.
Die Ausschreibung finden Sie hier:
Wohnen in Gemeinschaft – ein (neues) Handlungsfeld für die Entwicklung ländlicher Räume in Schleswig-Holstein
Gemeinschaftliche Formen des Wohnens und Zusammenlebens gewinnen zunehmend an Bedeutung. Die Vorteile sind vielfältig – es fallen schnell Worte wie Glück, Freude und Zufriedenheit. Das Leben in einer Gemeinschaft wird oft als sinnerfüllter erlebt, die sozialen Kontakte bereichern den Alltag. Zudem werden Begegnungs- und Unterstützungsstrukturen aufgebaut, die insbesondere für Senior*innen oder Menschen mit Handicap wichtig sind.
Mit der Online-Reihe beleuchtet die Agrarsoziale Gesellschaft e.V. (ASG) Formen, Modelle und Potenziale gemeinschaftlichen Wohnens für ländliche Räume in Schleswig-Holstein. Anhand von praxisnahen Vorträgen und interaktiven Formaten wird der Frage nachgegangen, wie sich Gemeinschaftliche Wohnprojekte bestmöglich realisieren lassen – von der ersten Idee bis zur erfolgreichen Umsetzung. Die Online-Reihe richtet sich an (potenzielle) Initiator*innen und Bewohner*innen gemeinschaftlicher Wohnprojekte, an Vertreter*innen der Kommunal- und Regionalentwicklung, an relevante Vereine und Verbände – und einfach an Menschen, die sich für das Thema interessieren.
Unterstützt wird die dreiteilige ASG-Online-Reihe, die am 24.09., 08.10. und 22.10.2024 von 16:00 bis 18:30 Uhr stattfindet, durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und die Landwirtschaftliche Rentenbank.
Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung gibt es hier.
Bildnachweis: Agrarsoziale Gesellschaft (ASG)
Die Stadt Neubrandenburg veranstaltet am 15.10.2024 von 9:30 bis 14:30 Uhr in Kooperation mit der Hochschule Neubrandenburg eine Fachwerkstatt zum Thema „Gemeinsam Wohnen, Teilen und Transformieren: Nachhaltige Ideen für Quartiere und Wohnraum".
Dr. Romy Reimer, Bundesvereinigung FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V., Marie-Luise Baldin, Hochschule Mittweida und Reiner Nagel, Bundesstiftung Baukultur geben fachliche Impulse zu gemeinschaftlichen Wohnformen, Sharing-Modellen sowie zu Nutzungsänderungen und Bestandsumbauten in Quartieren. In einem moderierten World Cafe findet zudem ein interaktiver Diskurs statt. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Bundesmodellprojekts „Zukunftswerkstatt Kommunen – attraktiv im Wandel“ (ZWK) statt.
Weitere Infos zum Programm gibt es hier.
Bildnachweis: Stadt Neubrandenburg
23.10.2024, 16.00 - 17.30 Uhr
5 x Praktisch: In guter Gemeinschaft wohnen und leben - Online Reihe
Veranstaltungsreihe des NIEDERSACHSENBÜROS und des Netzwerks lokale Beratungsstellen für gemeinschaftliches Wohnen in Nds.
Weitere Informationen und Anmeldung hier ->
12.11.2024, 10.00 -16.00 Uhr
Ambulant betreute Wohngemeinschaften: Grundlagen, lokale Bedeutung und Erfolgsfaktoren. Online-Fortbildung.
Weitere Informationen und Anmeldung hier ->
20.11. - 21.11.2024
Das unbekannte Wohnprojekt - Initiativen Gemeinschaftlichen Wohnens verstehen und beurteilen.
Intensiv-Seminar des Niedersachsenbüro für kommunale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Hannover.
Weitere Informationen und Anmeldung hier ->
Das Ökodorf Sieben Linden bietet interessante Seminarangebote und Bildungsurlaube in Gemeinschaft. Für Menschen, die in Wohnprojekten aktiv sind, sind insbesondere die Seminare zum Gemeinschaftskompass interessant, der inzwischen für sehr viele Projekte eine wichtige Orientierungshilfe geworden ist.
Einen Einlbick in das Ökodorf Sieben Linden gibt der aktuelle fünfminütige Beitrag #mittendrin in Sieben Linden: Ökologisches Leben im Modelldorf, ausgestrahlt in den ARD-Tagesthemen am 15.08.2024.
Gemeinschaftskompass Einführung vom 27.-29.09.2024
Ein intensives Wochenendseminar, in dem der Gemeinschaftskompass eingeführt wird, und viele Methoden erlernt werden, wie die sieben Aspekte des Gemeinschaftskompasses vertieft werden können. Auch für Seminare über’s Wochenende gibt es Bildungsurlaub!
Intensivkurs Gemeinschaftskompass vom 27.10.-01.11.2024
Für Menschen, die aktiv in ihren Projekten oder gar professionell gemeinschaftliche Prozesse halten, eignet sich der Intensivkurs für den Gemeinschaftskompass ganz besonders. Grundlage für die Teilnahme ist die aktive Moderationserfahrung und eine Grundkenntnis des Modells „Der Gemeinschaftskompass“, die man sich auch durch Lektüre des Buches oder den Online-Kurs aneignen kann, falls man ihn noch nicht kennt. Das Seminar vertieft Inhalte aus dem Gemeinschaftskompass, führt in weniger bekannte Methoden für Gruppen ein und dient auch der Vernetzung und dem kollegialen Austausch von Menschen, die den Gemeinschaftskompass anwenden. Dieses Training ist als Bildungsurlaub anerkannt. Daher ideal für Projektaktive, die schon viel Ehrenamt in ihr Projekt stecken, und nicht unbedingt ihre eigenen Urlaubstage für eine Fortbildung dafür investieren möchten.
Nachhaltige Quartiersgestaltung
Am 06.11.2024 findet online der Aktionstag Wohnen im Alter zum Thema „Nachhaltige Quatiersgestaltung" statt, den die Akademie 2. Lebenshälfte im Land Brandenburg e.V. wieder in enger Abstimmung mit dem Landesseniorenbeauftragten durchführt.
Im Mittelpunkt stehen Fragen der nachhaltigen Gestaltung der Wohnquartiere, die Tagung knüpft an die Ergebnisse der Veranstaltung 2023 an. Nachhaltigkeit hat viele Aspekte: Ein Quartier in Eberswalde, das zur Schwammstadt umgestaltet wird gehört genauso dazu wie das Thema kurze Wege im Quartier sichern. Und natürlich wird es auch um nachhaltige altersgerechte Bauvorhaben gehen.
Weitere Informationen gibt es demnächst hier.
Bildnachweis: Thomas Müller
14.11. I 21.11. I 28.11. I 05.12.2024 I Online-Transferreihe
Städte, Gemeinden und Regionen im strukturellen Wandel sind in besonderem Maße aufgefordert, neue Wege einzuschlagen und zu erproben. Die Verbundprojekte der BMBF-Fördermaßnahmen „Kommunen innovativ“ und „REGION.innovativ – Kreislaufwirtschaft“ haben in den zurückliegenden drei Jahren vielfältige Strategien und Instrumente entwickelt und vor Ort erprobt, die zur „Zukunftsfähigkeit“ von Kommunen und Regionen beitragen. Der Abschluss wird als vierteilige Online-Veranstaltungsreihe durchgeführt, deren Ziel ist der Ergebnistransfer in die breite (Fach-)Öffentlichkeit.
Termine und Themen:
14.11.2024: Verwaltung transformieren – Effizienz steigern
21.11.2024: Kreislaufwirtschaft stärken – Ressourcen schonen
28.11.2024: Allianzen bilden – Engagement fördern
05.12.2024: Kommunen und Forschung – Mehrwerte nutzen
Eine Anmeldung zur Online-Reihe ist hier möglich.
Bildnachweis: Dr. Romy Reimer
Wohnbund-Fachtagung I 29.11.2024 I Berlin
Die diesjährige Fachtagung des wohnbund e.V. in Kooperation mit dem Bundesverein zur Förderung des Genossenschaftsgedankens e.V. findet am 29.11.2024 in Berlin zum Thema „Digitalisierung in Genossenschaften und Wohnprojekten" statt. Thematische Workshops widmen sich der Frage, wie Genossenschaften und gemeinschaftliche Wohnprojekte digitale Tools nutzen können, um die Partizipation der Mitglieder zu stärken und alle anstehenden Aufgaben effizient zu bearbeiten. Weitere Themen: Neuerungen im Genossenschaftsgesetz zur digitalen Durchführung von Versammlungen; Digitalisierung und Bauwirtschaft.
Das Programm mit Anmeldemöglichkeit finden Sie demnächst hier.
Was sind Zukunftsorte und wer steht dahinter? Der Podcast Zukunftsorte stellt die Macher:innen hinter den Orten – von der Sozialunternehmerin über die ehrenamtliche Vereinsvorständin bis hin zum engagierten Bürgermeister – vor: Was motiviert sie, sich ins Abenteuer zu stürzen, dabei oft finanzielle Risiken auf sich zu nehmen – und einfach zu machen? Was sind die wichtigsten Do's und Don'ts aus der Pionier:innen-Praxis – und was die schönsten unerwarteten Geschenke? Wie steht es um Rechtsformen, Geschäftsmodelle oder Förderungen? Und wie gelingt eigentlich gute Gemeinschaft? Anna Mauersberger, Julia Paaß und Uleshka Asher, selbst Macherinnen aus dem ländlichen Raum sprechen quer durch Deutschland mit Menschen, die erfolgreich Neues wagen.
In der ersten Folge geht es im Gespräch mit dem den Sozialunternehmer und COCONAT-Gründer Janosch Dietrich über das Betreiben eines Zukunftsortes mitten in Brandenburg, persönliche Anfänge und gesellschaftliche Umbrüche, Gemeinschaftssinn und smarte ländliche Regionen.
Eine Kooperation zwischen WIR-Dorf Westerwald-Sieg und Netzwerk Zukunftsorte.
Zum Podcast Zukunftsorte geht es hier.
Bildnachweis: Podcast Zukunftsorte
Die 27. Ausgabe der FREIHAUS – Info für gemeinschaftliches und selbstbestimmtes Wohnen von STATTBAU HAMBURG widmet sich dem Thema der Gemeinwohlorientierung in der Wohnungsversorgung und der – möglichen – Einführung einer Neuen Wohngemeinnützigkeit.
Viel zu häufig müssen gute Wohnungsbauvorhaben aufgeschoben oder verworfen werden, weil keine passenden und bezahlbaren Grundstücke vorhanden sind, die Hürden für das Eigenkapital zu hoch, oder die behördlichen Anforderungen zu anspruchsvoll sind. Eine Neue Wohngemeinnützigkeit (NWG) könnte hier deutliche Verbesserungen bringen, sofern sie konsequent darauf ausgerichtet wird, bezahlbaren und klimagerechten Wohnraum zu fördern.
Um die Debatte zur NWG aufzufächern und nachvollziehbar zu machen, sind in der Ausgabe eine Reihe von gesammelten Texten veröffentlicht, die sich dem Thema aus verschiedenen Perspektiven widmen: Debattenbeiträge sowie Beispiele von gemeinwohlorientierten Bauträger*innen und politische Positionen aus Hamburg, Tübingen und Berlin. Veröffentlicht ist auch das gemeinsame Positionspapier „Neue Wohnungsgemeinnützigkeit: Ja, aber richtig!" von wohnbund, Netzwerk Immovielien und Forum Gemeinschaftliches Wohnen, Bundesvereinigung.
Die Ausgabe Nr.27 / November 2023 finden Sie hier.
Mieterparadies Deutschland? Schon lange nicht mehr! Die Mieten sind auf einem Rekordniveau und die hohen Zinsen kündigen bereits den nächsten Preisschock an. Auch der Immobilienkauf ist für viele unerreichbar. Doch es gibt eine Alternative zum Mieten und Kaufen! Gemeinschaftliche Wohnprojekte wie Genossenschaften und Mietshäusersyndikate entziehen dem freien Markt Immobilien und bieten günstigeren Wohnraum. Wie funktionieren diese Modelle?
Zum Beitrag von Lukas Wiehler im Marktmagazin mex des Hessischen Rundfunks vom 06.09.2023 (6:25 min) geht es hier.
Bildnachweis: Thomas Puschmann
Gemeinschaftlich und innovativ: das Netzwerk Zukunftsorte und Hof Prädikow aus unserem Netzwerk zählen neben anderen zukunftsweisenden Projekten zu den Gewinnern des Wettbewerbs „Dörfer und Kleinstädte im digitalen Aufbruch" der Wüstenrot Stiftung. Die Stiftung suchte mit ihrem nunmehr 5. Wettbewerb „Land und Leute“ nach neuen Wohn-, Arbeits- und Kreativorten auf dem Land.
Mehr über die Prämierten und ihre Projekte finden Sie hier:
Bildnachweis: Dr. Romy Reimer
Können gemeinschaftliche Wohnprojekte auch einen wichtigen Beitrag zur Entlastung von Familien leisten? Bilden sich in diesen Projekten Unterstützungsnetzwerke innerhalb der Gemeinschaft heraus, und welche Erkenntnisse lassen sich aus den Erfahrungen und lebensweltlichen Bedingungen von Familien und Senior:innen in gemeinschaftlichen Wohnformen gewinnen? Wie gut kann in den Wohnprojekten auf familienbiografische und familienstrukturelle Veränderungen reagiert werden? Welche räumlichen Strukturen und sozialen Prozesse unterstützen Familien bei der Sorgearbeit und fördern das selbstbestimmte Leben und vielfältige Möglichkeiten zur Teilhabe?
Die Ergebnisse wurden im Resümee und in einem Praxisleitfaden zusammengeführt.
Die Studie von 2021 erstellten die Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft (HsKA) und das DJI (Deutsches Jugendinstitut).
Download hier.
Die neue Ausstellung des FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V., „Anders wohnen, besser leben“ gibt Einblicke in die Potenziale und Vielfalt Neuer Wohnformen.
Sie kann ab sofort in der Geschäftsstelle FORUM ausgeliehen werden.
Weitere Informationen finden Sie hier.