Hier finden Sie Lernangebote und Informationen rund um das Gemeinschaftliche Wohnen und Neue Wohnformen. Nutzen Sie den WIN-Wissenspool, um sich inspirieren zu lassen, Ihr Wissen zu erweitern und erfahren Sie Neuigkeiten aus unserem Netzwerk.

Das „ZUSAMMEN LEBEN FESTIVAL – Gemeinschaftlich wohnen, bauen und wirtschaften!" am 19. und 20. Juni 2026 findet zum allerersten Mal statt – und es wird etwas ganz Besonderes: Zwei Tage voller Impulse, Austausch und Gemeinschaft. Und: Ihr könnt das Programm aktiv mitgestalten!
Der Festival-Samstag, 20. Juni 2026 steht ganz im Zeichen von Community, kreativen Formaten und Mitwirkung: Ob Workshop, Barcamp, Ideenpitch oder Meet-Up – hier ist Raum für Eure Themen und Perspektiven. Was bewegt Euch? Was wollt Ihr teilen, zeigen, diskutieren? Bringt Eure Ideen, Projekte oder Erfahrungen ein und werdet Teil dieses einzigartigen Festivals.
Jetzt mitmachen: Reicht Euren Beitrag bis zum 21. November 2025 über unser Formular ein. Zur Festival-Website geht es hier ->

Wir freuen uns auf eine inspirierende Veranstaltung mit Raum für Austausch & Community, Politik & Fachdiskurs, Exkursionen, Musik & kreativen Ideen für einen sozial innovativen Wandel.
Wir sind am 19. und 20. Juni 2026 zu Gast beim Kunstverein Wagenhalle e.V., der seine Ateliers und Veranstaltungsräume an Stuttgarter Nordbahnhof bereitstellt. Wir freuen uns über die wunderbare Zusammenarbeit u.a. mit der Stiftung trias, WOHN:SINN, wohnbund e.V., Netzwerk Zukunftsorte, innova eG, Netzwerk Immovielien, Bundesverband Baugemeinschaften e.V., Netzwerk Leipziger Freiheit und danken allen Partner*innen.
Das Festival wird in Kooperation mit der Internationalen Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart (IBA´27) und vielen lokalen Partner*innen ogranisiert und von der Aktion Mensch e.V., der Heidehof Stiftung und dem Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) gefördert.

Brücken bauen zwischen Bauen und Sozialem – Kommunaler Fachaustausch zu Wohnalternativen
Am 17. September 2025 fand der erste bundesweite Fachaustausch der kommunalen und kommunal geförderten Fachberatungsstellen für gemeinschaftliches Wohnen im Rahmen des WIN-Projekts (Wissen, Informationen, Netzwerke für Gemeinschaftliches Wohnen) statt. Ziel war es, die Vernetzung zu stärken und wirksame Strategien für die Beratung und Förderung gemeinschaftlicher Wohnformen zu diskutieren.
Ein zentraler Impuls kam von Johanna Kliegel, Koordinatorin für flächenoptimiertes Wohnen der Wohnraumagentur Stadt Göttingen. Sie stellte eindrucksvoll dar, wie die Agentur als Stabsstelle im Fachbereich Planung, Bauordnung und Vermessung organisiert ist und mit gezielten Personalressourcen verschiedene Themen wie Wohnraumförderung, Zweckentfremdung und gemeinschaftliches Wohnen bearbeitet.
Die Wohnraumagentur verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz: Sie bietet Orientierungsberatung, architektonische Beratung zum flächenoptimierten Umbau, Zuschüsse zu Fachberatung, finanzielle Anreize, Infoveranstaltungen, und entwickelt Impulswohnraum durch Konzeptvergaben. Besonders hervorzuheben ist die kommunikative Strategie, die persönliche Motivation anspricht und Vertrauen durch Kooperationen mit Architektenkammern, Kirchengemeinden, Ortsräten und Eigentümervereinen wie Haus & Grund schafft.
Diskutiert wurden auch baurechtliche Hürden, etwa bei der Umnutzung von Einfamilienhäusern. Hier wurde auf mögliche Vereinfachungen durch den „Bauturbo“ hingewiesen. Die Vielfalt an Wohnformen – von Tiny Houses im Garten über Clusterwohnen bis hin zu Hausgemeinschaften – zeigt, wie kreativ und flexibel Wohnraum im Bestand genutzt werden kann.
Ein weiterer Schwerpunkt war das Schnittstellenmanagement: Kommunale Beratungsstellen können im Bauamt oder im Sozialdezernat angesiedelt sein. Entscheidend ist, die Schnittstelle klar zu definieren und eine Brücke zwischen baulichen und sozialen Aspekten zu schlagen. Der Austausch von Daten und Informationen sowie die Verzahnung von Instrumenten sind essenziell für eine integrierte Entwicklungsstrategie auf kommunaler Ebene.
Abschließend wurde deutlich: Die Schaffung von Wohnraum im Bestand muss eine zentrale Säule kommunaler Wohnungspolitik werden. Dafür braucht es Pilotprojekte, gute Kommunikation, und Veränderungen der Rahmenbedingungen auf allen politischen Ebenen.
Die Runde trifft sich das nächste Mal im Februar 2026. Der Austausch wird dann dem Thema Konzeptverfahren gewidmet sein. Interessierte kommunale Beratungsstellen dürfen gerne dazustoßen. Bei Interesse bitte per Mail an a.peters@fgw-ev.de
Bildnachweis: Thomas Puschmann/FORUM

Dachstrukturen für gemeinschaftliche Wohnprojekte, sorgende Gemeinschaften und soziale Träger
Die Publikation „Dachstrukturen für gemeinschaftliche Wohnprojekte, sorgende Gemeinschaften und soziale Träger" stellt unterschiedliche Strukturen vor, die Sozialunternehmen, zivilgesellschaftliche Initiativen und Organisationen beim Aufbau, bei der Umsetzung und im Betrieb ihrer Projekte unterstützen. Neben bewährten Praxisbeispielen wie Dachgenossenschaften für Wohnprojekte und Erbbaurechts-Partnerschaften der Stiftung trias fanden auch neue Entwicklungen und Ideen für gemeinsame Organisationen und Netzwerke Eingang in das Heft.
Autorinnen und Autoren der Ausgabe sind Constance Cremer (STATTBAU Berlin), Sönke Eickmann (Stiftung trias), Dr. Burghard Flieger (innova eG), Dr. Joschka Moldenhauer (Seminar für Genossenschaftswesen), Dr. Romy Reimer (FORUM), Marcel Seehuber (SauRiassl Syndikat), Christiane Steinmetz (Bürgerstiftung Pfalz/Zukunftsdorf eG) und Michael Stellmacher (Dezentrale Sachsen).
Die neue Publikation des FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V., Bundesvereinigung ist in Kooperation mit dem Bundesverein zur Förderung des Genossenschaftsgedankens e.V. (BzFdG) entstanden. Sie wurde gefördert durch das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) im Rahmen von „Wissen, Informationen, Netzwerke – WIN für Gemeinschaftliches Wohnen".
Die 36seitige Broschüre kann kostenlos per E-Mail an info@fgw-ev.de in der Geschäftsstelle des FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V., Bundesvereinigung bestellt werden.

Bildnachweis: Titel Broschüre Dachstrukturen / Foto: Thomas Müller

Der WIN-Leitfaden (2. Auflage, Juni 2025) ist eine Arbeitshilfe mit weiterführenden Infos für Projektinitiativen, Kommunen sowie Wohnungs- und Sozialunternehmen und bietet eine erste Orientierung zur Umsetzung von Gemeinschaftlichen Wohnformen mit Versorgungsbausteinen.
Neun Meilensteine beschreiben die wichtigsten Aspekte und Etappen der Projektrealisierung. Sie werden ergänzt durch einen Fachbeitrag von Constance Cremer zum Thema Kooperation von Wohnungs- und Sozialunternehmen mit Wohnprojekten und Interviews mit Projektträger*innen und Projektbewohner*innen.
Letztere wurden von der Journalistin Andrea Schwyzer geführt. Sie sprach mit Nadin Schindel, Bewohnerin im Projekt „FESTLAND" von Hamburg Leuchtfeuer, mit Birgit Gewehr vom Projekt „Hof Prädikow" sowie mit Karin Klang, Anja Kretzschmar und Hermann Härle vom Projekt „Allengerechtes Wohnen" in Burgrieden. Die Beiträge können per QR-Code als Audio angehört werden.
Der Leitfaden (2. Auflage, Juni 2025) ist digital als barrierefreies PDF verfügbar.
Die 44-seitige Broschüre kann als Printversion per E-Mail an info@fgw-ev.de in der FORUM-Geschäftsstelle kostenfrei bestellt werden.

Bildnachweis:
Exkursion Wohnprojekt Central LS W 33, Leipzig © Thomas Puschmann (großes Bild und kleines Bild unten)
Birgit Gewehr, Hof Prädikow © Andrea Schwyzer (kleines Bild oben).

Die Tagung „Gemeinschaftlich Wohnen plus in der Kommune“ ist vorbei. Hinter uns liegt eine vielseitige Tagung mit interessanten Vorträgen, Impulsen, Podiumsrunden, vielen Gelegenheiten zur Beteiligung und einer erkenntnisreichen Exkursion zum Projekt „Inklusiv Wohnen Aachen". Es wurde deutlich, dass gemeinschaftliche Wohnformen einen Beitrag zur kommunalen Daseinsvorsorge leisten können, indem sie die Entstehung von sorgenden Gemeinschaften fördern und inklusive generationengerechte Lebensräume schaffen. Während gemeinschaftliche Wohnzusammenhänge Nachbarn und Generationen verbinden, ermöglichen plus-Bausteine - wie Quartierscafés, Beratungsstellen, ambulant betreute Wohngemeinschaften - das Wohnen(-bleiben) im Quartier, auch bei Pflege-, Assistenz- und Betreuungsbedarf.
Die Hauptpunkte des fachlichen Austausches und die Beiträge der Referent*innen haben wir auf der WIN-Landingpage veröffentlicht. Hier geht es zur WIN-Landingpage.
Bildnachweis: FORUM Gemeinschaftliches Wohnen eV., Bundesvereinigung / © Marcus C. Meierhöfer

Das FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V. / WIN beteiligte sich mit einem Infostand und der Ausstellung „Anders wohnen, besser leben“ beim Deutschen Evanglischen Kirchentag vom 01-.03.05.2025 auf dem Messegelände Hannover. Großes Interesse und Anlass für viele Gespräche bot unsere Umfrage „...und wie wollen SIE im Alter wohnen?".
Im Rahmen des Kirchentages fand die Podiumsdiskussion „Wohnen im Wandel - bei Oma ist noch Platz" mit unserer Vorständin Birgit Kasper statt. Gleich im Anschluss besuchte Olaf Lies, derzeitiger Niedersächsischer Minister für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz den FORUM-Stand in Halle 15. Thema des Gespräches war u.a., wie Angebote und Strukturen für ein selbstbestimmtes und selbständiges Leben älterer Bürgerinnen und Bürger in Einfamilienhausgebieten aufgebaut werden können.
Unterstützt wurde das FORUM an allen drei Tagen von Wohnprojekten aus Hannover, die gemeinsam mit dem Team der Geschäftsstelle Fragen rund um das gemeinschaftliche Wohnen beantworten.
Weitere Informationen zum Kirchentag gibt es hier ->
Bildnachweis: FORUM

Der Deutsche Seniorentag vom 01.04. - 04.04.2025 – ein voller Erfolg!
An drei Tagen präsentierten sich das FORUM / WIN auf dem Deutschen Seniorentag (DST) in Mannheim. Gut besucht waren die Führungen durch unsere Ausstellung „Anders wohnen, besser leben".
Am Infostand erhielten wir auf unsere Frage „ ... und wie wollen SIE im Alter wohnen?" ein mehrheitliches Votum für „Zuhause wohnen bleiben" und „Gemeinschaftliche Wohnformen" mit etwa gleicher Gewichtung. Die Option „Betreutes Wohnen" war weniger populär und das „Senioren-/Pflegeheim" erhielt als Schlusslicht ganze 8 Punkte.
Veranstaltet wurde der DST von der BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen. Mit der Mannheimer Erklärung „Worauf es ankommt“ ruft die BAGSO dazu auf, den Blick auf das Wesentliche zu richten: „Wir wollen mit Mut und Zuversicht gemeinsam neue Wege eröffnen. Wir wollen eintreten für ein vielfältiges, bereicherndes Miteinander, eine lebendige Demokratie und den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen. Es kommt auf uns alle an!“. Gemeinschaftliche Wohnprojekte tragen dazu bei, das Miteinander im Quartier zu stärken – neben weiteren wichtigen Angeboten im nachbarschaftlichen und sozialen Umfeld, darunter die Mehrgenerationenhäuser. Ziel der Verantwortlichen ist es daher, die Angebote weiter zu unterstützen. Denn die nächste Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen und den Stand der Dinge zu erörtern, steht schon bevor: Beim Deutschen Seniorentag 2028 – wo, wird noch bekanntgegeben.
Weitere Informationen zum DST finden Sie hier->
Zum Beitrag „Wohnen auf dem Deutschen Seniorentag gut vertreten" auf dem Serviceportal „Zu Hause im Alter" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geht es hier ->

Bildnachweise: FORUM / BAGSO_Uli Deck

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hat im Bundesmodellprogramm „Leben wie gewohnt" (2020-2023) elf Modellprojekte für das selbstbestimmte Leben im Alter gefördert. Die Beispiele zeigen, wie der Verbleib zu Hause im vertrauten Wohnumfeld durch sozial aktive Nachbarschaften und technische Innovationen gelingen kann.
In drei Förderschwerpunkten – digitales und technikgestütztes Wohnen, inklusives und gemeinschaftliches Wohnen sowie Mobilität und Teilhabe – bieten die Modellprojekte ein breites Spektrum von Ideen und Ansätzen, geben wichtige Impulse und laden zur Nachahmung ein.
Infos zum Download und zur Bestllung finden Sie hier->

Bildnachweis: Broschüre „Leben wie gewohnt", FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V., 2025

Einblicke in das Projektleben – Interviews zum Nachhören
„Das schenkt mir ein ganz neues Lebensgefühl“, sagt Nadin Schindel, Bewohnerin im Projekt FESTLAND bei Hamburg Leuchtfeuer im Interview. Als Betroffene kennt die junge Frau, die im Rollstuhl sitzt, die Stolperfallen. Als sie von dem geplanten Wohnprojekt hörte, hat sie sofort ihre Hilfe für eine barrierefreie Gestaltung angeboten.
Es braucht zukünftig ein Mehr an Kooperation beim Planen, Bauen und Wohnen, um Innovationen im Bereich des Gemeinschaftlichen Wohnens plus weiter zu verbreiten.
So hat im ländlichen Burgrieden die Bürgerstiftung einen Wohnpark mit betreuter Wohngemeinschaft initiiert - und die Nachfrage ist riesig. Über das Zusammenleben im Projekt Allengrechtes Wohnen erzählen Karin Klang, Anja Kretzmschar und Hermann Härle im Interview.
Vom Leben auf dem Land mit viel Kultur in einer sympathischen und tollen Nachbarschaft auf Hof Prädikow in Prötzel berichtet Birgit Gewehr von der Hofgruppe. Dort finden in der Kulturscheune des Hofes Konzerte, Jam-Sessions, Ausstellungen und Lesungen statt. Es ist ein überregional bekanntes genossenschaftliches Wohn- und Arbeits-, vor allem aber Lebensprojekt für sie und viele andere entstanden – inmitten eines 250-Seelen-Dorfes in Brandenburg.
Die Interviews mit Bewohner*innen geben einen wunderbaren Einblick in Projekte Gemeinschaftlichen Wohnens plus von Hamburg über Brandenburg bis nach Baden-Württemberg. Sie zeigen die individuellen Beweggründe für ein Leben im Projekt. Die Interviews wurden von der Journalistin Andrea Schwyzer geführt und können hier angehört werden:
Interview mit Nadin Schindel, Bewohnerin im Projekt FESTLAND von Hamburg Leuchtfeuer (4:15 min) -->
Interview mit Birgit Gewehr, Bewohnerin im Projekt Hof Prädikow im Prötzel (5:10 min) -->
Bildnachweis:
Nadin Schindel mit Bewohner Quint Aly, Projekt FESTLAND von Hamburg Leuchtfeuer ©Hendrik Lüders
Audiobeiträge:
Andrea Schwyzer

Unsere WIN-Erklärfilme bieten einen ersten Einstieg in das Thema Gemeinschaftliches Wohnen und Neue Wohnformen. Die vier informativen Videos bieten Hinweise für Interessierte, wie sie ein Wohnprojekt initiieren und das Zusammenleben gestalten können und vermitteln Gründer*innen einen Überblick über in Frage kommende Eigentums- und Trägerformen.
Die vier WIN-Erklärvideos finden Sie hier:
Erklärvideo „WIN für Gemeinschaftliches Wohnen" (2:42 min) -->
Erklärvideo „Was ist gemeinschaftliches Wohnen" (2:55 min) -->
Erklärvideo „Der Weg ins Wohnprojekt" (3:11 min) -->
Erklärvideo zu Eigentums- und Trägerformen (4:28 min) -->


Der Leitfaden – initiiert vom Netzwerk Zukunftsorte e.V. – informiert auf 56 Seiten über das Instrument Konzeptverfahren, berichtet über gute Beispiele aus der Praxis und stellt exemplarisch einen Prozess in acht Schritten vor. Die Broschüre richtet sich an Verwaltungsmitarbeiter*innen und stadtpolitische aktuer*innen in kleinen Kommunen. Sie schließt damit eine wichtige Lücke, da das Planungsinstrument mit seinen verschiedenen Varianten gearde im ländlichen und suburbanen Raum neue Möglichkeiten der Mitbestimmung an Stadt- und Dorfentwicklung bietet.
Die Kooperationspartner*innen hinter dem Leitfaden, herausgegeben vom Netzwerk Zukunftsorte e.V., sind die Dezentrale – Netz für gemeinschaftliches Wohnen in Sachsen, die Montag Stiftung Urbane Räume gAG, die Landesberatungsstelle gemeinschaftliches Wohnen in Hessen sowie das FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V., Bundesvereinigung. Die Organisationen eint die Vision einer zukunftsfähigen Stadt- und Regionalentwicklung, die mithilfe von zivilgesellschaftlichem Engagement Gebautes wertschätzt, reaktiviert und damit gesellschaftlich und nachhaltig im Sinne der Klimakrise einen Veränderungsprozess anschiebt.
Der Leitfaden ist im Rahmen des Modellprojekts „Wissensplattform für Zukunftsorte & Leerstandsmatching“ in Kooperation mit der brandenburgischen Kleinstadt Angermünde entstanden. Gefördert wurde es im Programm „Region gestalten“ durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung.
Hier geht es zum Leitfaden -->


Unser WIN-Flyer stellt Informations- und Beratungsangebote vor
Wissen, Informationen, Netzwerke – WIN ist die Informationsplattform für Gemeinschaftliches Wohnen, die sich an zivilgesellschaftliche Initiativen, Kommunen und Projektträger aus der Wohnungs- und Sozialwirtschaft richtet, die Projekte gemeinschaftliches Wohnen realisieren möchten.
Unser aktualisierter WIN-Flyer stellt die Informationsplattform und ihre Beratungs- und Informationsangebote vor. Der Flyer kann auch beim FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V. bestellt werden unter: info@fgw-ev.de.
Hier der Link zum WIN-Flyer -->

Gemeinschaftliches Wohnen plus in der Kommune I Zeit für mehr Kooperation I Mit neuen Wohnformen ländliche Räume entwickeln
„Gemeinschaftliches Wohnen plus in der Kommune"
Dokumentation der Fachtagung am 23.05.2025 in Aachen
Die Tagung mit interessanten Vorträgen, Impulsen, Podiumsrunden, vielen Gelegenheiten zur Beteiligung und einer erkenntnisreichen Exkursion zum Projekt "Inklusiv Wohnen Aachen" liegt hinter uns. Es wurde deutlich, dass gemeinschaftliche Wohnformen einen Beitrag zur kommunalen Daseinsvorsorge leisten können, indem sie die Entstehung von sorgenden Gemeinschaften fördern und inklusive generationengerechte Lebensräume schaffen. Während gemeinschaftliche Wohnzusammenhänge Nachbarn und Generationen verbinden, ermöglichen plus-Bausteine - wie Quartierscafés, Beratungsstellen, ambulant betreute Wohngemeinschaften - das Wohnen(-bleiben) im Quartier, auch bei Pflege-, Assistenz- und Betreuungsbedarf.
Die ausführliche Dokumentation der Beiträge und Foren der Fachtagung am 23.05.2025 in Koooperation mit der Koordinationsstelle Bauen und Wohnen in Gemeinschaft der Stadt Aachen finden Sie hier: https://win.fgw-ev.de/gemeinschaftlich-wohnen-plus-in-der-kommune/
„Gemeinschaftlich Planen, Bauen und Wohnen
# bedarfsgerecht # inklusiv # bezahlbar"
Dokumentation der Fachtagung am 20.09.2024 in Frankfurt am Main
Die Fachtagung im Dezernat Planen und Wohnen der Stadt Frankfurt am Main legte den Blick auf die Potenziale von Kooperationen und das Gemeinschaftliche Wohnen plus. Wir bedanken uns bei allen Referent*innen und Teilnehmenden aus Politik, Verwaltung, Wohnungs- und Pflegewirtschaft und neuen Wohnformen für den Wissens- und Erfahrungsaustausch und neue Möglichkeiten der Vernetzung.
Die ausführliche Dokumentation der Beiträge und Foren und den Mitschnitt der Fachtagung am 20.09.2024 finden Sie hier: https://win.fgw-ev.de/zeit-fuer-mehr-kooperation/
„Mit neuen Wohnformen ländliche Räume entwickeln"
Dokumentation der Fachtagung am 07.12.2022 in Mainz
Mit 900 Aufrufen des Veranstaltungsvideos in den ersten Tagen nach der Veranstaltung, über 100 Teilnehmenden in Präsenz und über 150 digital zugeschalteten Menschen zeigte sich ein enorm hohes Interesse am Tagungsthema. Wir werten das als großen Erfolg und hoffen, dass die Aufzeichnung der Veranstaltung noch viele weitere Akteure aus den Kommunen, der Politik, der Sozialwirtschaft, der Zivilgesellschaft und den Verbänden inspirieren wird.
Nähere Informationen zur Fachtagung und den Link zum Nachschauen finden Sie auf der Veranstaltungsseite ->

Land.Schafft.Wissen, Wohnlage, Wohnprojekte im Gespräch, Zukunftsorte, Zur Lage der Nation...
Land.Schafft.Wissen: Podcast-Serie stellt Projekt VivAge vor
Die Podcast-Serie Land.Schafft.Wissen. des Zukunftszentrums Holzminden-Höxter (ZZHH) stellt das Projekt VivAge vor. Daas Forschungsvorhaben VivAge widmete sich den Chancen sozialer Dienstleistungen wie Tagesstruktur- oder Wohnangebote für Seniorinnen und Senioren auf landwirtschaftlichen Betrieben und entwickelte verschiedene Konzepte zur Umsetzung.
Zum Nachhören: VivAge - Lebensabend auf dem Bauernhof - Folge 1 Land.Schafft.Wissen. (39:44 min) ->
LdN437: Wann werden die Mieten wieder bezahlbar?
Der Politik-Podcast aus Berlin widmete sich im Juli dem Wohnungsmarkt und den Lösungsvorschlägen der neuen Bundesbauministerin Verena Hubertz (SPD). Die Journalisten Philip Banse und Ulf Buermeyer fragen im einstündigem Podcast „Wann werden die Mieten wieder bezahlbar?" u.a. „Was bringt der „Bau-Turbo"?", „Wie können die Baukosten gesenkt werden?" und „Gibt es ein Recht auf Wohnungstausch? "
Zum Nachhören: Politik-Podcast LdN 437 vom 03.07.2025 (59 min) ->
KOLUMNE: Wohnlage
Die Jounalistin und Buchautorin Dorothea Heintze schreibt bei chrismon zur „Wohnlage": Wohnen wollen wir alle. Bitte bezahlbar. Mit Familie, allein oder in größerer Gemeinschaft. Doch wo gibt es gute Beispiele, herausragende Architekturen, eine zukunftsorientierte Planung? Dorothea Heintze lebt in einer Baugemeinschaft in Hamburg und weiß: Das eigene Wohnglück zu finden, ist gar nicht so einfach. Der aktuelle Beitrag stellt das FORUM-Projekt „WIN - Wissen, Informationen, Netzwerke" vor.
Die Beiträge der Kolumne sind hier nachzulesen ->
Podcast: Wohnprojekte im Gespräch
Gemeinsam, vielfältig und solidarisch wohnen – wie geht das eigentlich? Tom Voss freut sich, wenn es losgeht mit dem eigenen Wohnprojekt. Erst mal besucht er Wohnprojekte in Norddeutschland und schaut dort in die Fenster. Vor Ort befragt er BewohnerInnen und Fachleute zu allem, was man über die Entwicklung und den Alltag von Wohnprojekten wissen sollte. Die erste Podcastsendung ist im November 2023 entstanden mit dem Besuch beim Wohnprojekt Hitzacker/Dorf in Niedersachsen.
Mit der aktuellen Ausgabe vom August 2025 „Wohnträume im Realitätscheck - an wen richtet sich die Wohnprojektberatung und welche Erfahrungen gibt es?" ist Tom Voss zu Gast bei Sara Reimann und Magnus Pagendarm vom zwgl, zusammen wohnen – gemeinschaftlich leben, Beratungskollektiv im Norden.
Die einstündigen Podcasts können nachgehört werden. Zu der Website geht es hier ->

Podcast Zukunftsorte
Zukunftsorte sind Orte, die Wohnen und Arbeiten vereinen. Sie nutzen Leerstand im ländlichen Raum kreativ um und entwickeln vor Ort neue Lebens- und Arbeitsmodelle sowie Offene Treffpunkte, meist mit enormen Effekten für die Region. Der Podcast stellt die Macher:innen hinter den Orten vor – in Staffel 1 die "Privatmenschen", die sich gemeinschaftlich ins Abenteuer stürzen, in Staffel 2 die "Verwaltungsmenschen", die mutig neue Wege gehen. Anna Mauersberger, Julia Paaß, Uleshka Asher und Anselm Maria Sellen – selbst Macher:innen aus dem ländlichen Raum – sprechen quer durch Deutschland mit Menschen, die erfolgreich Neues wagen.
Zum Podcast Zukunftsorte geht es hier ->
Kieler Podcast „WIN" – Wohnprojekte im Norden
Gespräche, die zum Nachmachen anregen
Der Podcast bietet Wohnprojekten im Norden ein Forum. Die Podcaster*innen Heidrun Buhse, Thomas Jung und Lilo Felten-Sohnsleben leben selbst seit langem in Wohnprojekten, bringen ihre Erfahrungen ein und plaudern über das Leben in Gemeinschaft. Sie bieten direkte Einblicke und Informationen und laden sich spannende Interviewpartner*innen ein, um genau die Themen aufzugreifen, die Menschen in bestehenden Wohnprojekten bewegen. Zudem sind sie gut vernetzt – so zum Beispiel mit der AG der Wohnprojekte in Schleswig-Holstein. Kontakt: Wohnprojekte.win@gmail.com
Zum Podcast auf YouTube geht es hier ->
Bildnachweis: Netzwerk Zukunftsorte / Logo Wohnprojekte-Podcast

Förderung gemeinschaftlicher Wohnformen in Rheinland-Pfalz I Broschüre des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung
In den letzten Jahren sind in Rheinland-Pfalz zahlreiche Wohnmodelle entstanden, die auf neue Formen des Miteinanders im Wohnumfeld setzen und diese mit professionellen Service- und Pflegeleistungen verbinden. Die Broschüre (2025, 72 S.) stellt neue Quartiersmodelle, gemeinschaftliche und generationsübergreifende Wohnprojekte sowie bürgerschaftlich eingebundene Wohn-Pflege-Gemeinschaften vor und listet ausgewählte Förderprogramme und Beratungsangebote des Landes auf. Sie kann beim Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung des Landes Rheinland-Pfalz bestellt werden und steht als PDF-Download bereit.
PDF-Download der Broschüre hier ->

Wohnprojekte zur Miete I Broschüre der Stiftung trias
Bei Wohnprojekten zur Miete kooperieren die Projektgruppen mit Investor*innen, wie z.B. kommunalen Wohnungsunternehmen. Dieses Modell eignet sich für Menschen, die den finanziellen und organisatorischen Aufwand eines selbstorganisierten Projekts nicht stemmen können oder möchten. Die Publikation bietet Praxiswissen für Gruppen, die ein Wohnprojekt zur Miete umsetzen möchten. Es wird dargestellt, in welchen Phasen die Entwicklung eines Mietwohnprojekts typischerweise abläuft, welche Kooperationspartner*innen aus der Wohnungswirtschaft in Betracht kommen und wie sich die Perspektiven von Gruppen und Investor*innen unterscheiden. Weitere Kapitel erläutern, wie die rechtliche Gestaltung und die Finanzierung aussehen können. Zwölf Projektbeispiele aus ganz Deutschland runden die Publikation ab.
Eine Publikation der Stiftung trias in Zusammenarbeit mit dem bundesweiten AK Gemeinschaftliches Wohnen zur Miete im FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V., 1. Auflage, 2025, 84 S.
PDF-Download der Broschüre hier ->
Bildnachweis: Titel Broschüre, Stiftung trias (Ausschnitt)
Macht voll verändern! I Neue Publikation von Eva Stützel
Das Thema Macht hat viel Sprengkraft in Projekten, die sich für einen gesellschaftlichen Wandel einsetzen. Wie kann ein Umgang mit dem Thema gefunden werden, worauf müssen Menschen achten, um mit ihrer Gestaltungskraft andere nicht zu schwächen oder zu bedrohen und welche Gruppenkultur hilft, damit alle ihre volle Kraft einbringen können? Mit ihrer neuen Publikation lädt Dipl.-Psychologin Eva Stützel die Leser*innen ein, Bewusstsein dafür zu entwickeln, wie stark Rangdynamiken auch in „hierarchiefreien" Projekten menschliche Interaktionen beeinflussen. Zu einem konstruktiven Umgang mit dem Thema Macht gehören auch sinnvolle strukturelle Lösungen, das Abschlusskapitel stellt Ansätze wie die Soziokratie und Systemisches Konsensieren vor.
Eva Stützel: Macht voll verändern. Rang und Privilegien in „hierarchiefreien" Projekten. 2024, ISBN 978-3-911460-01-9. Weitere Informationen zur Publikation von Eva Stützel gibt es hier ->
1x1 der Wohnprojekte I Leitfaden für gemeinschaftliche Wohnprojekte
Im Leitfaden „1x1 der Wohnprojekte“ können interessierte Menschen Einblicke in die Aachener Wohnprojektszene gewinnen und erhalten Informationen wie der Weg ins eigene Wohnprojekt aussehen kann. Zum Leitfaden mit vielen Infos und Links, hg. von der Stadt Aachen, 2025, 39 S. geht es hier ->

Bildnachweis: Titel Leitfaden, Stadt Aachen (Ausschnitt)

Zukunftsraum Demografie I Helferportal I LeerGut als Ressource I Kühle Konzepte I Projekt-Finanzierung
Zukunftsraum Demografie I Neue Plattform für Kommunen
Die Zukunftsfähigkeit der Kommunen hängt entscheidend davon ab, wie erfolgreich sie den demografischen Wandel bewältigen. Hier setzt die digitale Plattform „Zukunftsraum kommunale Demografiegestaltung“ des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) an. Zur Homepage des „Zukunftsraum Demografie“ gelangen Sie hier ->
Helferportal I Plattform für Unterstützungs- und Versorgungsbedarfe
Organisieren Sie schnell und passgenau Hilfe für Menschen mit Pflege-, Assistenz- oder Unterstützungsbedarf, sowie für pflegende Angehörige? Die neu entwickelte Plattform „Helferportal" ist ein integratives und bereichsübergreifendes Angebot, das Engagierte, Gesundheitsdienstleister, Sorgegemeinschaften und die kommunale Alten- und Behindertenhilfe hierbei unterstützt. Zur digitalen Vemittlungsplattform geht es hier ->
LeerGut als Ressource I Mobile Wanderausstellung zeigt Aktivierungen von Leerstand
Die Stiftung Baukultur Thüringen hat in Kooperation mit den LeerGut-Agentinnen und -Agenten e.V. eine mobile Wanderausstellung „LeerGut als Ressource" entwickelt. Sie stellt zwölf Aktivierungen von Leerstand in Thüringen – und die Menschen, die dahinterstehen – vor. Die Ausstellung lädt dazu ein, die Geschichten hinter diesen Reallaboren kennenzulernen und dazu ins Gespräch zu kommen. Die Ausstellung (Holztafeln) kann gegen eine Spende für den Verein LeerGut-Agentinnen und -Agenten e.V. ausgeliehen werden. Kontakt über die Baukultur Thüringen: elisa.dorn@baukultur-thueringen.de. Nach Möglichkeit bieten die LeerGut-Agent:innen Beiträge über ihre Erfahrungen und Herangehensweisen in Veranstaltungen rund um die Ausstellung an. Die Ausstellung ist unregelmäßig im Eiermannbau, Auenstraße 11, 99510 Apolda zu sehen (wochentags 9 bis 16 Uhr, außer Feiertage). Die Wanderausstellung „LeerGut als Ressource" wurde gefördert vom Thüringer Ministerium für Digitales und Infrastruktur. Weitere Informationen: baukultur-thueringen.de/baukulturgespraech-leergut/
Leerstand aktivieren I BMWSB mit neuer Online-Plattform
Rund zwei Millionen Wohnungen in Deutschland stehen leer. Die Nutzung dieses Wohnraums ist kein Selbstläufer, denn Angebot und Nachfrage driften regional stark auseinander. Betroffen sind vorrangig ländliche und periphere Regionen, die eher strukturschwach sind. Die Online-Plattform „Aktivierung von Wohnungsleerständen" des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) unterstützt Kommunen und Wohnungsbaugesellschaften, Initiativen und andere Organisationen dabei, aktiv Maßnahmen des Leerstandsmanagements umzusetzen und leerstehende Gebäude in Nutzung zu bringen. Im Rahmen der „Handlungsstrategie Leerstandsaktivierung" informiert die Plattform über Förderansätze und Programme und dient als Wissensspeicher für Akteure, für die im Rahmen eines Difu-Projektes unter Federführung des Instituts Raum & Energie (Wedel) u.a. Erfolgsgeschichten, Instrumente sowie interaktive Tools zielgruppenadäquat aufgearbeitet wurden. Hier geht es zur BMWSB-Website ->
Kühle Konzepte I Virtuelle Ausstellung: Gemeinschaftlich nachhaltig und hitzeresilient bauen und wohnen
Dass die „Hitze in der Stadt“ auch im Fokus der aktuellen Nationalen Stadtentwicklungspolitik steht, zeigt einmal mehr, wie drängend die Frage nach dem Umgang mit veränderten klimatischen Bedingungen ist. Die virtuelle Ausstellung „Kühle Konzepte“ widmet sich diesem wichtigen Thema und zeigt anhand gemeinschaftlicher Wohnprojekte mit welchen Strategien sommerlicher Hitze begegnet werden kann. Im Mittelpunkt stehen die Möglichkeiten der architektonischen Gestaltung von klimaresilienten Städten, kühlende Architektur und ökologische Baustoffe. All dies im Kontext von Projekten gemeinschaftlichen Wohnens. Neben einem grundlegenden Einblick in das Thema gibt es viele Links und weiterführende Informationen. Die Ausstellung des FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V., Bundesvereinigung wurde gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Zur Webseite der Ausstellung „Kühle Konzepte" gelangen Sie hier->
Finanzierung von gemeinschaftlichen Wohnprojekten I Neuer Online-Wissensbereich der Stiftung trias
In welcher Form auch immer das Zusammenleben am Ende aussehen soll - jedes neu gegründete Wohnprojekt braucht ein passendes Konzept zur Finanzierung. Hier lohnt es sich, früh anzufangen und sich einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten zu verschaffen. In einem neuen Online-Wissensbereich auf dem Wohnprojekte-Portal hat die Stiftung trias alle wichtigen Informationen zusammengefasst: von der Aufstellung eines Finanzplans, über Gespräche mit Banken bis hin zur Steuererklärung und der Suche nach Fördermitteln. Interessierte finden hier praktische Arbeits- und Entscheidungshilfen, die sie für Ihr Projekt nutzen können. Zum Online-Wissensbereich „Finanzierung von gemeinschafltichen Wohnprojekten" der Stiftung trias geht es hier ->
Bildnachweis: Website „Kühle Konzepte", FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V., Bundesvereinigung

Veranstaltungshinweise auf der Homepage des FORUM Gemeinschaftliches Wohnen
Auf der Startseite des FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V. informieren wir regelmäßig über aktuelle Veranstaltungstermine rund um das Thema Gemeinschaftlich Wohnen. Sie suchen nach Veranstaltungen?
Zur Homepage gelangen Sie hier ->
Wer keine wichtigen Informationen verpassen möchte, meldet sich am besten für den Newsletter des FORUM an. Neben Veranstaltungsterminen erfahren Sie hier wissenswertes aus dem Feld des Gemeinschaftlichen Wohnens
Zur Anmeldung geht es hier ->
Bildnachweis: Romy Reimer

WOHN:SINN I Materialien zu Selbstbestimmung, Gewaltschutz und Älterwerden
Die Themen Älter werden, Tod und Trauer sind auch im inklusiven WG-Alltag präsent. Häufig beschäftigen sich WGs mit diesen Themen, wenn Bewohner:innen mit Behinderung älter werden, der Ruhestand bevorsteht. Aber, auch in WGs, in denen junge Leute wohnen, kann die Auseinandersetzung damit relevant werden. Im Rahmen eines Projektes zum Themenschwerpunkt „Resilienz im Inklusiven Wohnen" hat WOHN:SINN Handreichungen, Videos und Schulungen für Fachkräfte, Bewohner:innen, Angehörige und Hilfskräfte in inklusiven Wohnformen entwickelt.
Mit der Broschüre „Selbstbestimmt zusammen wohnen" informiert WOHN:SINN rund um das Recht auf Selbstbestimmung in inklusiven Wohnformen".
Die Broschüre „Resilienz im Inklusiven Wohnen. Alterung, Trauer und Tod" informiert über wichtige Aspekte zu Selbstbestimmung, Gewaltschutz und Älterwerden. Die Broschüre gibt Inputs und Tipps von Expert:innen aus der Praxis des inklusiven Wohnens sowie der Palliativ-, Hospiz- und Trauerarbeit, wie die Tabuthemen angesprochen werden können.
Weiterhin ist ein Arbeitsheft zur Erstellung und Überarbeitung von Gewaltschutzkonzepten erschienen. Es führt Schritt für Schritt durch die Grundlagen und die individuelle Erstellung speziell für inklusive Wohnformen.
Die Publikation „Wirksame Wege zu inklusivem Wohnen" stellt Ergebnisse und Erkenntnisse aus vier Jahren Arbeit des Vereins WOHN:SINN – Bündnis für inklusives Wohnen e.V. (2020-2024) vor.
WOHN:SINN bietet auch Fortbildungen an, in denen der Frage nachgegangen wird, wie die Themen angesprochen und eine persönliche Haltung dazu entwickelt werden kann.
Gemeinsam für Pflege-WG´s I Neuer Service von bring-together und pme Familienservice
Die Plattform bring-together und die pme Familienservice Gruppe haben eine Kooperation gestartet, um Menschen bei der Gründung und dem Betrieb von geförderten Pflege-Wohngemeinschaften zu unterstützen. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, gemeinschaftliche Wohnformen für Senior:innen zu fördern und somit eine selbstbestimmte Lebensgestaltung im Alter zu ermöglichen. Menschen können sich zur Gründung einer Pflege-WG auf der Plattform bring-together finden und vernetzen. Im Rahmen der Kooperation bieten bring-together und die pme Familienservice Gruppe vierteljährlich kostenfreie Info-Webinare an, die sich mit der Gründung, Förderung und Organisation von geförderten Pflege-Wohngemeinschaften befassen. Weitere Informationen erhalten Sie hier ->
Froh2Wo I Genossenschaftliches Mehrgenerationen-Projekt in Bad Dürkheim
Das Froh2Wo ist ein genossenschaftliches Mehrgenerationen-Wohnprojekt in Bad Dürkheim. Hier leben 71 Menschen in 41 Wohnungen und sie haben alle ein Ziel: Miteinander zu leben und sich im Alltag zu unterstützen. Zum SWR-Beitrag vom 18.03.2025 (5:00 min), Landesschau Rheinland-Pfalz geht es hier ->
Weitere Informationen zum Projekt Froh2Wo gibt es auf der Website des Bundesmodellprogramms „Gemeinschaftlich wohnen, selbstbestimmt leben" ->
Bildnachweis: Fro2Wo, Eröffnung des Mehrgenerationen-Wohnprojektes in Bad Dürkheim

Informationen, Materialien und Handlungsempfehlungen
Völkische Strukturen gibt es in ganz Deutschland – teils zugezogen, teils leben Familien seit Generationen am selben Ort. „Völkisch“ beschreibt eine rassisch definierte Gruppe mit klaren Abgrenzungen zu anderen Menschengruppen mit dem Ziel, eine ethnisch-homogene deutsche Volksgemeinschaft herzustellen. Es sind heute vor allem strukturschwache und durch Abwanderung geprägte ländliche Räume, in denen neue Ansiedlungen entstehen – auf Höfen, die zum Verkauf stehen oder mit der Übernahme von Handwerksbetrieben. Das Spektrum reicht von völkischen Siedlern und Neonazis, den Familiensitzen der rechts-esoterischen „Anastasia-Bewegung“ bis zu neu-rechten Gruppierungen. Sie bauen Strukturen auf, um ihre rassistische Ideologie auszuleben und zu verbreiten.
Wie können sich Kommunen, Wohnprojekte und Dorfgemeinschaften vor Rechtsextremismus schützen? Welche Strategien gibt es für Prävention, Selbstorganisation und solidarische Unterstützung? Bei der Auseinandersetzung mit rechter Raumnahme in Stadt und Land unterstützen Stiftungen und Beratungsstellen wie die Mobilen Beratungsteams gegen Rassismus und Rechtsextremismus der Länder, sind Wohnprojekte und Vereine wie die Gruppe „beherzt" aktiv. Eine besondere Herausforderung besteht auch darin, rechtsextreme oder völkische Akteure zu erkennen – besonders wenn sie als Projekte gemeinschaftlichen Wohnens auftreten, esoterisch und ökologisch ausgerichtet sind – und den Immobilienerwerb durch sie zu verhindern.
Weitere Informationen zu Initiativen gegen rechts und Handlungsoptionen für den Umgang mit rechtsextremen Akteuren finden Sie in der WIN-Materialsammlung „Rechte Land- und Raumnahme" ->

Bildnachweis: Titel Broschüre, Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt

Vom Einfamilien- zum Mehrpersonenhaus - Potenzial für Wohnraum im Bestand
Infos, Material zum Download und Links zum Thema gibt es hier im WIN-Lernbereich ->
Umbau und Umnutzung von Einfamilienhäusern - Schwerpunkt gemeinschaftliches Wohnen
Weiterführende Informationen und Links gibt es auf der Website des Niedersachsenbüro Neues Wohnen im Alter ->
Grüne Liga: Wohnraum-Handreichung
Egal, ob Sie in Ihrer aktuellen Wohnung alt werden oder lieber umziehen möchten: Es lohnt sich früh darüber nachzudenken, welche Schritte notwendig sind, um Ihre Vorstellungen umzusetzen - dabei bezieht sich der Begriff Wohnung auf alle abgeschlossenen Wohneinheiten, d.h. auch Einfamilienhäuser. Diese Handreichung zeigt Möglichkeiten auf und beantwortet typische Fragestellungen mit dem Fokus auf Veränderungen in der Wohnung bzw. auf dem eigenen Grundstück durch Untermiete, Umbau oder gemeinschaftliches Wohnen.
Die PDF-Handreichung der Grünen Liga kann hier heruntergeladen werden ->
Eine Dokumentation der Tagung „Ungenutzter Wohnraum im Einfamilienhaus“ der Grünen Liga am 25.01.2024 in Berlin finden Sie hier ->
Bildnachweis: Titel Handreichung, Grüne Liga
Optionen für das Wohnen im Einfamilienhaus
Informationen und Tipps von Angelika Majchrzak-Rummel
Einfamilienhäuser, häufig von alleinstehenden älteren Personen bewohnt, rücken sowohl im Hinblick auf städtebauliche Planungen als auch aufgrund des ungenutzten Wohnraumpotenzials verstärkt in den Fokus der Diskussion einer bedarfsgerechten Wohnraumverteilung. In ihrem Gastbeitrag für „Leben vor der Stadt", einem Forschungsprojekt der HFT Stuttgart & Wüstenrot Stiftung, erklärt Rechtsantwältin Angelika Majchrzak-Rummel welche Handlungsoptionen für ältere Einfamilienhausbewohnende bestehen. Neben Informationen zu den rechtlichen Rahmenbedingungen finden sich in ihrem Artikel viele hilfreiche Tipps und Beispiele.
Forschungsprojekt „Leben vor der Stadt"
Das Forschungsprojekt „Leben vor der Stadt“ stellt die Frage, wie bestehende Einfamilienhausgebiete städtebaulich weiterentwickelt und bestehende EFH zukunftsfähig werden können. Das Projekt der Wüstenrot Stiftung und der Hochschule für Technik Stuttgart in Kooperation mit der Bundesstiftung Baukultur dokumentiert Einblicke und Erkenntnisse aus Forschung und Praxis, um den Diskurs anzuregen und Impulse zu setzen.
Zur Projekt-Website „Leben vor der Stadt" geht es hier ->

Die neue Ausstellung des FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V., „Anders wohnen, besser leben“ gibt Einblicke in die Potenziale und Vielfalt Neuer Wohnformen.
Sie kann ab sofort in der Geschäftsstelle FORUM ausgeliehen werden.

Weitere Informationen finden Sie hier.
