Sie erhalten hier einen Überblick über Beratungsangebote für Neue Wohnformen und Projekte Gemeinschaftlichen Wohnens im Bundesgebiet. Zudem bietet der WIN-Kompass eine Übersicht zu Börsen und Portalen zur Wohnprojekt-, Immobilien- und Grundstückssuche für Gemeinschaftliches Wohnen.
Das FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e. V. als bundesweites Netzwerk hat seine zentrale Geschäftsstelle in Hannover und 27 Regionalstellen in 12 Bundesländern. Diese und die übrigen Mitglieder sind in vielen Arbeitsfeldern aktiv. Der Fokus liegt dabei auf der Zukunft des Wohnens im Alter. Um die notwendigen Akteurinnen und Akteure zusammenzuführen und Menschen dabei zu unterstützen, die ihnen gemäße Form des Wohnens zu finden, besteht ein Schwerpunkt der Aktivitäten im Bildungsbereich und in der Netzwerkbildung.
Die bundesweite Projektbörse bietet die Möglichkeit, Gleichgesinnte für Wohnprojekte zu vernetzen. Egal ob Suche nach einem Wohnprojekt oder die Suche nach Mitstreitenden für ein Wohnprojekt, die Projektbörse veröffentlicht Ihr Anliegen gerne.
Der Verein WOHN:SINN möchte Menschen mit Unterstützungsbedarf ein selbstbestimmtes Leben, fernab von institutionellen Einrichtungen, und unabhängig von ihren Eltern, in der Mitte der Gesellschaft ermöglichen. Zu diesem Zweck informiert, berät und begleitet WOHN:SINN private Gruppen und Organisationen bei der Gründung einer eigenen inklusiven Wohnform.
Die Homepage des Vereins versammelt wichtige Informationen zum Thema und informiert über Veranstaltungs- und Fortbildungangebote.
Die innova eG ist ein bundesweit agierender genossenschaftlicher Zusammenschluss von Projektentwickler*innen und Organisationen. Sie initiiert und begleitet neue Genossenschaftsansätze. Dazu gehören auch gemeinschaftliche Wohnprojekte in der genossenschaftlichen Rechtsform. Im Mittelpunkt stehen Beratungen, Qualifizierungsmaßnahmen sowie Expertisen und kleine Forschungsprojekte. Sie ist die längste und erfolgreichste in Deutschland bestehende professionelle Unterstützungsorganisation für neue Genossenschaften außerhalb der Verbände. Gewählt wurde bewusst die Rechtsform der eG, um als Unterstützungsorganisation selbst den eigenen Anspruch umzusetzen.
Boden, Ökologie und gemeinschaftliches Wohnen sind die Themen der Stiftung.
Die Stiftung trias erwirbt und entzieht Grundstücke der Spekulation und führt sie mittels Erbbaurecht dauerhaft einer sozialen und ökologischen Nutzung zu. Damit ermöglicht und sichert sie innovative Projekte des Wohnens und Arbeitens.
Neben dieser aktiven und nachhaltigen Vermögensanlage vermittelt die Stiftung in ihrem operativen Bereich praktisches Wissen und arbeitet im Rahmen ihrer Themenarbeit mit Partner*innen daran, die Rahmenbedingungen und die Praxis einer am Gemeinwohl und der Ökologie orientierten Bodennutzung zu verbessern.
Außerdem betreibt die Stiftung trias das Wohnprojekte Portal, auf dem Sie Wohnprojekten aus Ihrer Wunschregion suchen, Ihren eigenen Wohnwunsch veröffentlichen, Mitstreiter*innen finden, sich mit Gleichgesinnten vernetzen, fachlich austauschen oder Berater*innen kontaktieren können. Finden Sie themenrelevante Veranstaltungen oder Treffpunkte in Ihrer Nähe, tragen Sie selbst Termine ein oder holen Sie sich Lesetipps aus unserer Literaturübersicht.
Hier geht es zur Stiftung Trias ->
Das Netzwerk Zukunftsorte will Gemeinden, Kommunen und Regionen, die bis vor kurzem unter Abwanderung litten (oder noch immer damit kämpfen) dabei unterstützen, das Bild der “abgehängten Provinz” abzustreifen und zum Innovationsraum zu werden, wo vieles möglich ist.
Das Zukunftsorte-Team vernetzt, informiert und berät zum Aufbau und Betrieb von Zukunftsorten und zur gemeinwohlorientierten Immobilienentwicklung. Zu dem Onlineangeboten gehören „Die Wissensplattform“ mit jeder Menge Praxis-Wissen für den Aufbau und Betrieb von Zukunftsorten durch Macher*innen und Kommunen sowie ein Überblick über bestehende Kreativ- und Zukunftsorte, von deren Profilen man sich inspirieren lassen und lernen kann. Derzeit wird am Aufbau einer Experten-Plattform und einem Netzwerk für Zukunftsort-Kommunen gearbeitet.
Hier geht es zu Netzwerk Zukunftsorte ->
Das MHS steht für dauerhaft günstigen gemeinschaftlichen Mietwohnraum.
Das Mietshäuser Syndikat (MHS) ist eine in Deutschland kooperativ und nicht-kommerziell organisierte Beteiligungsgesellschaft zum gemeinschaftlichen Erwerb von Häusern, die in Kollektiveigentum überführt werden, um langfristig bezahlbaren Mietwohnungraum zu schaffen.
Das MHS beteiligt sich als Gesellschafterin am Stammkapital der Haus-GmbH der Projekte, damit diese später nicht weiterverkauft und somit dauerhaft dem Immobilienmarkt entzogen werden können. Diese Stammeinlage sowie Direktkredite an finanzschwächere Projekte werden über einen Soldarbeitrag aller Projekte organsiert. Die Teilnahme der Projekte an diesem Soldartransfer ist Bedingung für eine Beteiligung des MHS als Gesellschafterin an der Haus-GmbH.
Das Mietshäuser Syndikat unterstützt und berät selbstorgansierte Projekte, die sich für das Syndikatsmodell interessieren, bei der Finanzierung und in rechtlichen Fragen.
Hier geht es zu den regionalen Beratungen des Mietshäuser Syndikat ->
Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die Angebote von Bund und Ländern getrennt - bitte passen Sie Ihre Suche bei Bedarf an.
Das Netzwerk ist ein Zusammenschluss von selbstorganisierten Wohnprojekten in Bielefeld mit dem Ziel, die Bedingungen für die Entstehung von und das Leben in Wohnprojekten weiterzuentwickeln. Aktuell besteht es aus sieben bereits realisierten Wohnprojekten in verschiedenen Bielefelder Bezirken sowie zwei Wohnprojektinitiativen, die offen für Interessierte sind.
Hier finden Sie Informationen zum Thema gemeinschaftliche Wohnformen in Aachen. Es werden Wohnprojekte in Entwicklung und realisierte Projekte vorgestellt.
Zur Website der Stadt Aachen gelangen Sie hier.
Es wird eine Wohnprojektbörse für verschiedenste Projekte unter anderem Gemeinschafltiches Wohnen zur Verfügung gestellt.
Am gemeinschaftlichen Wohnen interessierte Menschen und Initiativen in der Domstadt finden über das neue WohnPortal Köln jetzt gezielt zueinander. Es können Projektangebote, Wohngesuche, geeignete Immobilien und Grundstücke eingestellt werden. Neben der Projektsuche, die in Zusammenarbeit mit dem Wohnprojekte-Portal realisiert wird, bietet die Plattform auch Hinweise zu Beratungsstellen, Förderprogrammen und Veranstaltungen sowie eine Video-Sprechstunde für die Kölner Bürger*innen an. Das Portal ist ein Service von Neues Wohnen im Alter e.V. und wird realisiert in Kooperation mit der Stiftung trias und der MitStadtZentrale Köln sowie mit Unterstützung der Stadt Köln.
In einer Auflistung des Wohnungsamts finden Sie eine Übersicht von Bauvorhaben in Düsseldorf, die sich noch in der Planungsphase befinden beziehungsweise derzeit realisiert werden sowie bereits fertig gestellte Wohnprojekte. Darüber hinaus sind Wohnprojekte aus der Region aufgeführt.
bring-together ist ein soziales Startup, das auf den demografischen Wandel reagiert. Mit einer digitalen Matching-Plattform möchten die Akteurinnen und Akteure langwierige Prozesse der Gemeinschaftsfindung und -bildung vereinfachen. Der Lösungsansatz besteht im passgenauen Zusammenführen von Gleichgesinnten durch ein dynamisches Matching statt einer klassischen Anzeige. Mit der Werbung für ein aktives Zusammenleben unterstützt bring-together den Sharing-Gedanken und fördert eine nachhaltige und ressourcenschonende Lebensweise.
Hier geht es zu bring-together ->
Infos zu Wohnberatungs-, Vermittlungs- und Förderangeboten
Obwohl ungenutzter Wohnraum in öffentlichen Debatten bisher zu wenig Beachtung findet, gibt es bereits eine beachtliche Zahl an Beratungs-, Vermittlungs- und Förderangeboten.
Für private Hauseigentümer*innen ist das weitläufige Feld der Möglichkeiten jedoch unübersichtlich. Deshalb hat die GRÜNE LIGA eine Datenbank erstellt, in der diese Angebote zusammengefasst werden.
Die Datenbank versammelt Angebote in Deutschland mit dem Ziel der Weiterentwicklung bestehender Wohnverhältnisse und der Aktivierung von ungenutztem Wohnraum. Die Schwerpunkte liegen auf Wohnen im Alter und gemeinschaftlichem Wohnen.
Viele Angebote sind regional begrenzt, einige aber auch bundesweit wahrnehmbar. Es besteht die Möglichkeit, die Suche in der Datenbank mit drei Filterkategorien einzugrenzen. Neben der Region, können die Ergebnisse nach Angebotstyp und inhaltlichem Schwerpunkt sortiert werden.
Zur GRÜNE LIGA-Datenbank geht es hier.
Der WIN-Kompass führt die uns bekannten Beratungsangebote und Infoseiten auf und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Informationen stammen u.a. von frei zugänglichen Websites. Es wird keine Aussage über die Qualität der Angebote getroffen.
Wir möchten den WIN-Kompass möglichst aktuell halten und sind dankbar für jede Unterstützung! Fehlt ein Ihnen bekanntes Beratungsangebot oder z.B. eine Portalseite, die Sie kennen? Haben sich Angaben geändert? Bitte schicken Sie uns eine Nachricht an programm@fgw-ev.de.