Materialsammlung

Literaturhinweise, Videos und Materialien zum Gemeinschaftlichen Wohnen und Neuen Wohnformen, sortiert nach Schlagworten.

"Gute Governance" für gesellschaftliche Integration

Die Publikation des Difu Deutsches Institut für Urbanistik behandelt das Thema, wie gesellschaftliche Integration und Teilhabemöglichkeiten in Kommunen verbessert werden können. Welche inhaltlichen Handlungsfelder – beispielsweise Wohnen und Wohnumfeld, soziale Infrastrukturen, lokale Ökonomie und Beschäftigung – sind wichtig für die Förderung des sozialen Zusammenlebens? Welche Rolle spielen dabei Sozialraumkontexte, welche Konzepte sind wichtig? Und vor allem: Wie kann eine „gute Governance“ – dazu gehören Akteursvernetzung und -zusammenarbeit innerhalb und außerhalb von Politik und Verwaltung, (Bürger*innen-)Beteiligung und gemeinsame Zielfindung – Basis für gesellschaftliche Integration sein?

Diese und weitere Fragen waren Gegenstand des Forschungs-Praxis-Projekts „Sozialer Zusammenhalt und gesellschaftliche Teilhabe in Klein- und Mittelstädten: Wohnen, Infrastruktur, Akteure und Netzwerke“. Viele Antworten wurden in den Projektkommunen Bad Hersfeld (Hessen), Merzig (Saarland), Mühlacker (Baden-Württemberg), Pirmasens (Rheinland-Pfalz), Saalfeld (Thüringen) und Weißenfels (Sachsen-Anhalt) gefunden. Diese Publikation fasst wesentliche Ergebnisse zusammen.

 

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Bauland mobilisieren und schaffen

Die Publikation des Deutsches Institut für Urbanistik -Difu- und des vhw - Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung thematisiert die Schaffung bezahlbaren Wohnraums und die dafür oft erforderliche Entwicklung von Bauland, die besondere Herausforderungen dieser Zeit sind. So liegt ein deutlicher Fokus auf der massiven Steigerung des Wohnungsneubaus. Vor diesem Hintergrund empfahl die Baulandkommission im Sommer 2019, eine Aus- und Fortbildungsoffensive durchzuführen, um in den Kommunen das Anwendungswissen zu den Instrumenten der Baulandentwicklung zu verbessern. Die in diesen Veranstaltungen behandelten Inhalte sind in diesem Sammelband aufbereitet. Der Band will die Kommunen dabei unterstützen, vor Ort den Prozess der Baulandentwicklung durch den Einsatz von Instrumenten und darauf ausgerichtete Strategien effektiver zu gestalten. Er öffnet den Blick für die ganze Spanne der bestehenden Handlungsoptionen und Instrumente und lädt dazu ein, sich mit der Entwicklung einer für die jeweilige Stadt passenden Strategie der Baulandentwicklung zu befassen. Kleine wie große Kommunen sollen noch besser befähigt werden, die Baulandschaffung und -mobilisierung aktiv und effektiv in Angriff zu nehmen.

 

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Check Lebenssituation im Alter

Die Mehrheit der Menschen wünscht sich, im Alter selbstbestimmt und möglichst selbstständig in der vertrauten Wohnumgebung leben zu können. Sobald jedoch ein Pflege- oder Betreuungsbedarf eintritt, entstehen besondere Anforderungen an die Wohnung, das Wohnumfeld und vor allem an die An- und Zugehörigen. Der Check Lebenssituation im Alter hilft Ihnen dabei, die Rahmenbedingungen für ein selbstständiges und selbstbestimmtes Wohnen im Alter in den Blick zu nehmen.



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Checkliste Konzeptentwicklung

Wohnprojektinitiativen müssen ein gemeinsames Konzept für das Gemeinschaftliche Wohnen entwickeln. Die Checkliste versammelt zentrale Fragen, die die Beteiligten im Rahmen der Konzeptentwicklung diskutieren sollten.



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Der Wohnprojekte-Atlas

Erstmals 2009 erstellt und 2014 aktualisiert, ist im November 2018 die dritte und komplett überarbeitete Auflage des Wohnprojekte-Atlas Niedersachsen erschienen. Im Hauptteil erhalten Sie einen Überblick über die Vielfalt des gemeinschaftlichen Wohnens in Niedersachen: Insgesamt 49 Projekte werden dargestellt, einige davon ausführlich. Ein allgemeiner Informationsteil über gemeinschaftliches Wohnen und das 'Gemeinschaftliche Wohnen plus' komplettiert die Fachbroschüre.
Alle Projekte dieser Publikation finden Sie – mit zusätzlichen Informationen und Bildern – in der Projektübersicht auf www.neues-wohnen-nds.de. Dort besteht weiterhin die Möglichkeit, eigene Projekte einzutragen und damit zur Vernetzung und zum Erfahrungsaustausch der Projekte in Niedersachsen beizutragen.

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Die Broschüre für Bürgerinnen und Bürger

Gemeinschaftliche Wohnprojekte gründen, rechtlich absichern, finanzieren und umsetzen.

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Gemeinschaftliches Wohnen im Cluster

Ein praktischer Leitfaden zum Planen, Bauen und Wohnen, herausgegeben vom Wohnbund e.V., STATTBAU Berlin, Zukunft Bau und der Senatsverwaltung Stadtentwicklung und Wohnen Berlin.

 

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Gemeinschaftliches Wohnen in Hessen –  Durch neue Wohnmodelle Stadt und Land gestalten

Im Online-Format wurden Perspektiven für innovative Wohnformen in Hessen aufgezeigt und diskutiert.
Das vielfältige Programm richtete sich am ersten Tag an Multplikator:innen und Fachleute aus Verwaltung, Planung und Politik; am zweiten Tag an Interessierte und Bewohner:innen bestehender Wohnprojekte.
Unter den rund 200 Teilnehmenden befanden sich Vertreter:innen aus zahlreichen städtischen Kommunen und Initiativen in ganz Hessen.

Am Donnerstag, 23. Februar wurden unter dem Titel "Sozialräumliche Potentiale gemeinschaftlicher Wohnprojekte – fachliche und praktische Perspektiven" folgende Schwerpunkte betrachtet:

  • Welchen Beitrag leisten gemeinschaftliche Wohnprojekte für Nachbarschaften und Quartiere?
  • Demokratische Stadtentwicklung durch zivilgesellschaftlichen Wohnungsbau
  • Wie Frankfurt seine Quartiere durch gemeinschaftiches Wohnen kooperativ entwickelt
  • Das Konzeptverfahren als Instrument zur Umsetzung gemeinwohlorientierter Wohnformen
  • Bürgerstiftungen ermöglichen genossenschaftliches Wohnen in Zukunftsdörfern
  • Genossenschaften organisieren selbstbestimmtes Wohnen im Alter
  • Rechte Raumnahme – Strategien der extremen Rechten zur Erlangung von Grundstücken

Am Freitag, 24. Februar widmete sich die Veranstaltunge mit dem Titel "Umsetzung gemeinschaftlicher Wohnprojekte – Stärkung des zivilgesellschaftlichen Engagements" den Themen:

  • Neue Wohnformen in Hessen durch vernetztes Engagement
  • Umsetzung von Wohnprojekten vor dem Hintergrund der Kostenentwicklung
  • Wie kommen wir vom Individuum zu Gemeinschaft? – Erste Schritte einer Kerngruppe
  • Wie kalkulieren wir als Gruppe unser Projekt? – Einblicke in Finanzierungspläne
  • Wie verläuft unsere Bauplanung? – Perspektiven auf gemeinschaftliches Bauen
  • Gemeinschaftliches Wohnen im Alter – Welche Herausforderungen stemmen wir im gemeinschaftlichen Älterwerden?
  • Netzwerkaufbau – Wie funktioniert gute Netzwerkarbeit in den Regionen?
  • Mitgliedsgewinnung – wie finden wir neue Mitglieder für unser Projekt?


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Hausgemeinschaft, Clusterwohnen & Wohngemeinschaft

Das Erklärvideo der Netzwerkagentur GenerationenWohnen steht auf dem YouTube-Kanal der STATTBAU GmbH zur Verfügung. Kurz und anschaulich werden die Unterschiede der drei gemeinschaftlichen Wohnformen der Hausgemeinschaft, der Cluster-Wohnung und der Wohngemeinschaft erläutert.


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Hausprojekte selbst organisieren unter erschwerten Bedingungen

Wie ein anderer Umgang mit Grundstücken und Häusern möglich ist beschreiben Bettina Barthel, Jochen Schmidt, Rolf Weilert und Lena Hurlin in ihrem Artikel über das Mietshäuser Syndikat und gehen Herausforderungen, Widersprüchen und möglichen Entwicklungen nach. Der Artikel zeigt auch auf, welchen Einfluss das Syndikat auf die Politik nehmen, und ob es immer weiter wachsen kann, wie das aussehen könnte und was es zu beachten gibt.


Link zum Artikel

Projekte überzeugend präsentieren

Es reicht nicht, selbst von einer guten Sache überzeugt zu sein - nur wer in der Lage ist, sie klar, glaubwürdig und einprägsam zu vermitteln, bringt sie in die Welt. Gute Gedanken sollen von anderen gehört und bemerkt werden. Sie sollen sich im Wettstreit der Ideen durchsetzen und andere zum Mithelfen und Mitmachen anregen. Wenn Sie fähig sind, eine gute Idee vor vielen Menschen anschaulich vorzutragen, verhelfen Sie ihr besser, schneller und wirkungsvoller zum Erfolg. Diese Arbeitshilfe des Wegweiser Bürgergesellschaft unterstützt dabei.

 

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Selbst-Check "Ich im Wohnprojekt!?!"

Für alle, die sich fragen, ob gemeinschaftliche Wohnformen zu ihnen passen, haben die Wohnprojektmentoren Hannover einen Fragebogen entwickelt. Er hilft Interessierten dabei, die eigenen Wohnvorstellungen- und wünsche herauszuarbeiten.


Link zum Fragebogen

STATTBAU-Wohnprojekte-Tage

Am 17. und 18. November 2023 finden im Bürgerhaus Wilhelmsburg diverse Veranstaltungen für Baugemeinschaften, Wohnprojekte und alle, die Teil davon werden wollen, statt. Am Freitag wird es wieder einen Fachtag geben, diesmal zum Thema Gemeinnützigkeit.n Am Samstag finden vormittags Führungen zu verschiedenen Wohnprojekten oder Baugebieten statt. Ab mittags starten die Wohnprojekte-Tage im Bürgerhaus mit Infoständen und Workshops rund um gemeinschaftliches Bauen und Wohnen. Für das Kennenlernen und Vernetzen von und mit Baugemeinschaften und Interessierten, sowie der Möglichkeit, Baugemeinschaften zum Einsteigen zu finden wird im Wohngruppenforum am Samstagnachmittag gesorgt.


Link zu Programm und Anmeldung

Strukturen und Prozesse für mehr Gemeinwohl

n der Reihe der Immovielien-Hefte kommen Macher*innen, Forscher*innen, Förder*innen, Berater*innen und Verwalter*innen von Immovielien ins Gespräch und teilen ihr Wissen. In dieser zweiten Ausgabe liegt der Fokus auf Strukturen und Prozessen, die eine gemeinwohlorientierte Stadt- und Immobilienentwicklung ermöglichen.

 

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Tipps zur Gründung eines Wohnprojekts

Vieles ist zu bedenken, wenn ein gemeinschaftliches Wohnprojekt gestartet werden soll. Die zur Verfügung gestellten Dokumente unterstützen Sie bei der Gründung eines Wohnprojektes. Das Dokument des FORUM gibt Tipps zum Start eines Wohnprojekts.

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Der von Prof. Dr. Rolf Pfeiffer entwickelte Selbst-Check für Projektinteressierte unterstützt die Gruppenbildung mit Fragen, die der Selbstreflexion der Projektbeteiligten dienen. 

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Viele Stimmen für mehr Gemeinwohl

Dieses Heft ist die erste Ausgabe einer Reihe, die Macher*innen, Forscher*innen, Förder*innen, Berater*innen und Verwalter*innen von Immovielien eine
Plattform bietet, um ihr Wissen zu teilen und ins Gespräch zu kommen.

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Welchen Beitrag leisten gemeinschaftliche Wohnprojekte für Nachbarschaften und Quartiere?


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WHO TOOLKIT

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat auf ihrer Webseite einen Beitrag zu einem neu erschienenen Handbuch veröffentlicht, das sich thematisch mit Ansätzen zur Gestaltung altersfreundlicher Städte und Kommunen befasst. Der Beitrag verlinkt zudem ein Toolkit, das man, ebenso wie das Handbuch, online herunterladen kann. Das physische und das soziale Umfeld haben einen großen Einfluss auf darauf, wie wir das Altern erleben und welche Möglichkeiten wir im Alternskontext wahrnehmen. Ein altersfreundliches Lebensumfeld zu gestalten, in dem Menschen die Möglichkeit haben, in Würde zu altern, an einem Ort, an dem sie sich gut fühlen, der ihnen die Persönlichkeitsentwicklung ermöglicht und sie partizipativ einbindet, erlaubt ihnen Autonomie und Gesundheit.

Die Entwicklung altersfreundlicher Städte und Gemeinschaften ist ein bewährter Ansatz, um mehr altersfreundliche Lebensrealitäten für alle zu schaffen. Solche altersfreundlichen Umgebungen verbessern den Zugang zu wichtigen Dienstleistungen und ermöglichen Menschen das zu sein und tun, was sie wertschätzen. Um die Entwicklung altersfreundlicher Lebensumfelder zu beschleunigen, stellt die WHO praktische Unterstützung für die Länder zur Verfügung, um nationale Programme altersfreundlicher Städte und Gemeinden zu verwirklichen. Dabei werden kontinuierlich Updates vorgenommen und neue Werkzeuge und Ressourcen bereitgestellt, um die Länder bei ihrer Reise der Entwicklung altersfreundlicher Lebensumfelder zu unterstützen.

Die Informationen stehen zum aktuellen Zeitpunkt lediglich auf Englisch zur Verfügung. Laut Aussage der WHO werden sie aber bald auch in anderen Sprachen verfügbar sein.


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Wohnen in Gemeinschaft

Diese Broschüre richtet sich an alle, die sich für ein Wohnprojekt interessieren. Sie vermittelt grundsätzliche Informationen und gibt eine erste Orientierung zu den wichtigsten Punkten bei der Planung und Realisierung. Auf Aspekte zur einzelnen Person und der Gruppe folgen Hinweise zu Rechtsformen, Finanzierung, Grundstücksfindung und Bauphase.

Die Publikation ist in deutsch und englisch, mit Glossar am Ende.

 

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Wohnprojekte 1x1 – ein Bau- und Wohnprojekt starten

Damit es nicht beim Träumen bleibt, braucht es Klarheit. Was erhoffe ich mir von einem Wohn projekt? Dazu gehört ein realistischer Blick auf die Rahmenbedingungen. Wie viel Zeit will und kann ich einbringen? Mit welchen Menschen will ich das umsetzen? Diese Fachinformation bietet eine Wissensgrundlage und Entscheidungshilfe.

 

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Wohnprojekte und Wohnpflegegemeinschaften

Die Broschüre der Stiftung trias informiert anschaulich über Wohnprojekte und Wohnpflegegemeinschaften und wird durch durch zahlreiche vorbildhafte Projekte ergänzt.

 

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Zusammenhalt braucht Räume

Die Rückkehr der Wohnungsfrage, die sich von den Problemen der Wohnkosten, der Zuwanderung und der Segregation herleitet, ist in der breiten Öffentlichkeit auf große Resonanz gestoßen. Das Wie des Wohnens hat erneut Aufmerksamkeit erlangt. Kleinbürgerliches Wohnen in einer abgeschlossenen Wohneinheit, wie es sich in den 1920er Jahren etabliert hat, dominiert zwar bis heute, ist aber längst überholt. Dieses Wohnkonzept – Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmer sowie Küche, Bad und Flur – steht einem Wohnen entgegen, das gesellschaftliche Integration, Teilhabe und Zusammenhalt fördert. Eine besondere Chance in dieser Hinsicht eröffnen Projekte, die interkulturelles, moderiertes und gemeinschaftliches Zusammenwohnen von verschiedenen sozialen Gruppen und Personen unterschiedlicher geografischer Herkunft ermöglichen: integrative Wohnprojekte. Die Autor*innen dieses Bandes haben einige davon ausfindig gemacht und in Fallstudien untersucht. „Zusammenhalt braucht Räume“ fokussiert das Zusammenwohnen von Ortsansässigen und Neuzugewanderten.

Autorin Christine Hannemann

 

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